Nicht schon wieder! Noch hat Rapid nicht alle aufgrund der Vorkommnisse nach dem 3:0 über die Austria verhängten Sperren abgesessen, wurden Erinnerungen ans Wiener Skandalderby wach. Nämlich vorm Zweitliga-Hit Ried – GAK. Ehe es nach dem 1:0 der Grazer auch zu Randalen mit der Polizei kam . . .
Die Innviertel-Arena mit 6200 Besuchern ziemlich voll, die gebotene Leistung ziemlich gut, das Endergebnis aber wie in der letztjährigen Abstiegssaison zu oft ziemlich schlecht.
Fußball-Ried erinnerte beim Zweitliga-0:1 gegen GAK an verblichene alte Zeiten. Was eigentlich teils genial war. Fatal jedoch nicht nur, was sich nach dem Abpfiff vorm Stadion abgespielt hat:
Flaschen, Steine, Böller!
Flaschen, Steine und Böller flogen auch auf Polizeibeamte – was zwei verletzte Einsatzkräfte zur Folge hatte. Dazu stürzte ein GAK-Anhänger über einen hohen Zaun ins Stadion-Innere und wurde ebenfalls verletzt. Nachdem schon lange vor dem Anpfiff Erinnerungen an das letzte Wiener Skandal-Derby wach geworden waren: Indem sich vorm und beim Aufwärmen der Mannschaften die Fangruppen beider Vereine homophobe Beschimpfungen um die Ohren geworfen hatten.
Warum reagierten Rieds Klubgranden nicht?
Warum da Rieds Vereinsgranden nicht zumindest in Form von Durchsagen einzugreifen versucht haben? „Man hörte teisl das Gleiche wie damals in Wien“, merkte jedenfalls ORF-Reporter Dennis Bankowski abseits des Mikros über die verbalen Entgleisungen der Fans an. Und vor dem Mikro meinte später Roman Mählich als ORF-Experte trotz der eigentlich starken Leistung der Innviertler eher sehr kritisch: „Ried spielt, läuft, sprintet, aber es kommt nix raus!“
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