Traurige Nachrichten am Donnerstagmittag: Jenes 14-jährige Mädchen, das am Dienstagnachmittag in Kirchdorf bei Krems in Oberösterreich bei einem Unfall mit einem E-Scooter schwer verletzt worden war, erlag im Spital seinen schweren Verletzungen. Der Zustand der mitgefahrenen Freundin ist „weiterhin äußerst kritisch“.
Die E-Scooter sind gerade bei der Jugend sehr beliebt, doch sie bieten keine Knautschzone – und das wird rasch vergessen. Eine Autolenkerin (38) aus Ried im Traunkreis fuhr am Dienstag gegen 17.15 Uhr auf der Blumauer Straße von Kirchdorf an der Krems Richtung Reitstall Blumau. Gegenüber einem Wohnhaus in Schlierbach führt ein Stichweg durch eine Bahnunterführung von der B 138 auf die Blumauer Straße.
Mehrere Meter weggeschleudert
Auf diesem Weg waren zwei Mädchen (14, aus Kirchdorf und 14, aus Schlierbach) gemeinsam mit einem Elektroscooter unterwegs. Die Jugendlichen kollidierten auf der Beifahrerseite mit dem Pkw. Der Anprall war so stark, dass die beiden Mädchen und der Elektroscooter mehrere Meter weit weggeschleudert wurden, der Roller angeblich 40 Meter.
Beide trugen keinen Helm
Die Mädchen wurden vom Roten Kreuz und dem Notarzteinsatzfahrzeug NEF erstversorgt und stabilisiert, dann mit den Rettungshubschraubern Martin 3 und Christophorus 10 nach Wels und Linz geflogen. Keines der beiden schwer verletzten Mädchen hatte laut Polizei einen Helm getragen. Sie waren nicht ansprechbar, deshalb konnte bisher nicht erhoben werden, welches davon den Scooter gelenkt hatte.
Am Donnerstagmittag dann die schreckliche Nachricht aus dem Uniklinikum Linz. Das 14-jährige Mädchen aus Schlierbach erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der Zustand des zweiten Mädchens – welches in der Früh durch ein Missverständnis irrtümlich für Tod erklärt wurde – wird von den Medizinern im Krankenhaus Wels als „äußerst kritisch“ beschrieben.
Im Vorjahr gab es bundesweit 7500 Verletzte, die nach E-Scooter-Unfällen im Spital landeten.
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