Zwei ähnliche Brände

In dieser Siedlung geht Angst vor Feuerteufel um

Oberösterreich
21.08.2025 17:00

Innerhalb von nur 48 Stunden kam es in einer Welser Siedlung zu zwei Kellerbränden. Beide Male mussten zahllose Mieter von den Einsatzkräften ins Freie gebracht werden. An einen Zufall will von den Anrainern niemand glauben, vielmehr geht die Angst vor einem Feuerteufel um.

Um 6.15 Uhr meldete sich am Donnerstagmorgen ein Anrufer bei der Feuerwehr Wels und meldete einen Kellerbrand in der Lindenstraße. Beim Eintreffen der Helfer drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude. Nachdem durch das warme Wetter viele Anrainer mit gekipptem Fenster bzw. geöffneter Balkontür geschlafen hatten, drang der Qualm auch in zahlreiche Wohnungen ein.

Dutzende Mieter betroffen
„Die Brandbekämpfung wurde sofort durch einen Atemschutztrupp gestartet. Das Feuer konnte rasch eingedämmt und schlussendlich abgelöscht werden“, heißt es von der Feuerwehr. Trotzdem musste die Polizei das betroffene Haus räumen und läutete sich durch das Gebäude. Insgesamt wurden 44 Personen, ein Hund und eine Katze ins Freie gebracht.

44 Anrainer wurden gerettet.
44 Anrainer wurden gerettet.(Bild: Matthias Lauber/laumat.at)
Bei dem Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung.
Bei dem Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung.(Bild: Matthias Lauber/laumat.at)

Drei Verletzte ins Spital gebracht
Laut dem Roten Kreuz mussten drei Menschen mit leichten Verletzungen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Feuerwehr brachte schließlich mit mehreren Hochleistungslüftern den Rauch aus dem Gebäude. Zur Brandursache hielt sich die Polizei am Donnerstag noch mit Informationen zurück, die Ermittler waren jedenfalls schnell vor Ort und untersuchten den Keller.

Ähnlicher Brand
An einen Zufall denkt von den Anrainern keiner, denn bereits Dienstagfrüh kam es gerade einmal 400 Meter entfernt in einem Hochhaus ebenfalls zu einem Brand im Keller. Dort mussten von den Einsatzkräften 109 Personen – unter ihnen 44 Kinder – aus dem 19-stöckigen Gebäude gerettet werden. Auch dort konnte eine Brandstiftung von den Ermittlern nicht ausgeschlossen werden.

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