Im Großbetrieb Voest

Arbeiter erlitt in Kokerei tödliche Verbrennungen

Oberösterreich
21.08.2025 18:57

Horror-Unglück in der Voest: Ein Arbeiter hat am Donnerstag um 9.30 Uhr bei einem Unfall in der Werkskokerei tödliche Verbrennungen erlitten. Eine Reanimation durch den Notarzt blieb erfolglos, der Mediziner konnte nur noch den Tod des Arbeiters feststellen. Drei Mitarbeiter der Krisenintervention kümmerten sich um die geschockten Kollegen des Todesopfers.

„Die Erhebungen zum genauen Unfallhergang sind derzeit noch im Gange und werden seitens des Unternehmens vollumfänglich unterstützt. Unsere Gedanken sind in diesen Momenten bei der Familie“, verlautbarte die Voestalpine.

Tödliche Arbeitsunfälle 
Im Großbetrieb Voest kommt es immer wieder zu tödlichen Arbeitsunfällen, wie der Blick ins Archiv zeigt. Im Jänner 2010 kam ein 34-jähriger Arbeiter in der Kokerei ums Leben: Er hatte Inspektionsarbeiten an einer Maschine durchgeführt. Dabei geriet der Mann mit dem Kopf zwischen eine Traverse und eine Maschine, wurde einklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Im Dezember 2017 stürzte ein Hochofenarbeiter (53) in einen Koksbunker, wurde verschüttet und erstickte. Im Jänner 2022 stürzte ein Arbeiter (49) in ein 450 Grad heißes Zinkbad, starb zwei Monate später im Spital. Anfang August 2022 wurde ein Arbeiter (49) bei einer Längsteilschnittmaschine erdrückt.

Ein Transformator kippte Ende November 2024 aus einem Anhänger und stürzte auf einen 33-Jährigen. Auch er verstarb noch an der Unfallstelle.

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