So vielfältig, wie ihrer Herkunft, sind auch die Hobbies und Lebensziele der Oberwarter Basketballer. Coach Horst Leitner ist vor allem mit der immer besser werdenden Team-Chemie unter seinen Schützlingen zufrieden.
Elf Freunde müsst ihr sein – der Klassiker unter den Fußball-Romanen, im Profisport in Wahrheit aber weder machbar noch nötig. So ist es ganz normal, dass sich in Mannschaften verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Interessen tummeln.
„Das Wichtigste ist, dass sie im Team gut harmonieren“
Dennoch kann sich Horst Leitner, Coach der Oberwarter Superliga-Basketballer, die in der Oster-Doppelrunde auf die Timberwolves (Samstag) und Fürstenfeld (Montag) treffen, nicht daran erinnern, jemals so grundverschiedene Legionäre unter den Fittichen gehabt zu haben, wie in dieser Saison. „Vom wissbegierigen Psychologen über den Hobbygärtner bis zum Multi-Kulti-Weltbürger haben wir diesmal wirklich alles dabei – das Wichtigste ist aber, dass sie als Team immer besser harmonieren.“
Der Psychologe schaut sich alles an
Derreck Brooks jr. erstellt in der Freizeit nicht nur unzählige Musik-Playlists und schaut Dokus, er fährt auch so oft wie möglich nach Wien, um Ausstellungen oder Galerien zu besuchen. „Es ist nicht selbstverständlich, dass ich mein Hobby zum Beruf machen durfte“, sagt der 29-jährige US-Amerikaner, der Psychologie studierte und auch nach sieben Profijahren Basketball liebt. Nach der Saison bereist er gerne fremde Länder.
Es ist nicht selbstverständlich, dass ich mein Hobby Basketball zum Beruf machen durfte.
Oberwart-Legionär Derreck BROOKS jr.
Sobald er auftaut, ein lustiger Kerl
Munis Tutu wurde in Kanada als Sohn von Flüchtlingen aus Afrika geboren, ist viel daheim in den eigenen vier Wänden, wird von den Kollegen als ruhig beschrieben, „aber wenn er auftaut, ist er richtig lustig“, weiß Leitner. Wie beim ÖFB-Länderspiel Österreich – Türkei, wo die Gunners vom Burgenland Tourismus eingeladen waren. Basketball will der 27-Jährige noch lange spielen: „Auch, um die Familie daheim zu unterstützen.“
Musik-Narr ist fast immer am Tanzen
Kris Monroe stammt aus einer Militär-Familie. Der 24-jährige US-Amerikaner, der Musik über alles liebt und fast immer am Tanzen ist, wird von Leitner als „extrem fokusiert und wissbegierig“ beschrieben und musste sich zwischen Sport und Militär entscheiden. „Nach der Karriere will ich mir in North Carolina ein Stück Land kaufen und eine Pferde-Ranch betreiben“, schmiedet Monroe schon Pläne für die Zukunft. Gegenwärtig ist er wohl der beständigste Legionär im Team der Oberwarter Basketballer.
Von der Karibik über die USA nach Europa
Shaquille Rombley ist der klassische „Weltbürger“: Der 27-Jährige stammt von der Karibikinsel Sint Maarten, ging in den USA ins College, hat einen niederländischen Pass und in Deutschland sowie Österreich Basketball gespielt. Selbst beschreibt sich der Center als „easy going, aber zielstrebig“, Ausgleich zum Sport findet er am liebsten bei der Gartenarbeit. Im Sommer nimmt er sich den am Grundstück seiner Freundin in Deutschland vor, bis dahin „beackert“ er bei den Gunners vor allem den Bereich und den Körben.
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