Nach schweren Unwettern war es in der Nacht zum 21. Juli in der Region zu Murenabgängen und zahlreichen Überschwemmungen gekommen. Gewaltige Schlammmassen zogen ihre zerstörerischen Bahnen durch den Ort St. Lorenzen, die Geröllmassen türmten sich auf einer Breite von hundert Metern bis zu zehn Meter hoch auf.
Die Ortschaft wurde dabei teilweise von der Außenwelt abgeschnitten. Menschen mussten mit Hubschraubern aus der Gefahrenzone gebracht werden, Bewohner ihre teilweise schwer beschädigten Häuser wegen Gefahr im Verzug zurücklassen. Auch die benachbarten Orte Schwarzenbach und Gaishorn mussten aufgrund drohender Murenabgänge evakuiert werden.
Die meisten Betroffenen waren seither bei Verwandten oder Bekannten untergebracht. Einige waren inzwischen wieder zurückgekehrt, mussten aber wegen neuerlicher Unwetterwarnungen in Verbindung mit noch nicht geräumter Verklausungen erneut ihre Bleibe verlassen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).