Kinofilm „Der Zopf“

„Meine Geschichte gibt Menschen Lebenswillen“

Unterhaltung
21.03.2024 06:00

Laetitia Colombani schrieb den Weltbestseller „Der Zopf“ und verfilmte ihn sogar selbst. Ein Film, der Mut macht – jetzt im Kino. Die „Krone“ sprach mit der Regisseurin und Autorin darüber, woher die Inspiration für den Streifen über drei Frauenschicksale kam und was sie opfern musste, um ihn drehen zu können.

Eine krebskranke Frau schrieb mir einen Brief und erzählte mir, dass sie nur dank meiner Geschichte wieder angefangen hat, gegen ihre tödliche Krankheit zu kämpfen. Sie hatte eigentlich schon aufgegeben. Das war für mich magisch – dass meine Geschichte im echten Leben etwas bewegen kann!“ Laetitia Colombani erreichte mit ihrem Bestseller „Der Zopf“, in der eben auch eine krebskranke Anwältin vorkommt, Millionen Leser weltweit – und die Geschichte von drei Frauen in verschiedenen Teilen der Welt, deren Schicksale miteinander verwoben sind, begeistert nun auch im Kino.

Da Colombani auch Regisseurin ist, hat sie ihren eigenen Bestseller gleich selbst filmisch umgesetzt: „Das war eine riesige Herausforderung. Es hat für mich auch bedeutet, ein Jahr lang die meiste Zeit nicht bei meiner damals elfjährigen Tochter sein zu können. Denn die Dreharbeiten fanden ja rund um den Globus statt. Aber es hat sich gelohnt, denn meine Tochter liebt den Film“, lacht Colombani im Interview mit der „Krone“. Ein Schicksalsschlag inspirierte zum ErfolgDie Inspiration für den Film zog sie tatsächlich aus einem Schicksalsschlag: „Meine beste Freundin hat Brustkrebs und kämpft mittlerweile seit zehn Jahren dagegen, während sie weiter ihren Beruf als Anwältin ausübt und für die Kinder da ist. Sie ist so stark und ich habe nichts als Bewunderung für sie.“

Plötzlich bricht für eine kanadische Anwältin die Welt zusammen, als sie eine Krebsdiagnose ...
Plötzlich bricht für eine kanadische Anwältin die Welt zusammen, als sie eine Krebsdiagnose bekommt.(Bild: SND)

So sei auch „Der Zopf“ eine Hommage an starke Frauen und ein feministisches Zeichen: „Die drei Frauen in meiner Geschichte, eine in Indien, eine in Italien und eine in Kanada, sind unverwüstlich, sie haben die Kraft, etwas Negatives, das ihnen passiert ist, in etwas Positives zu verwandeln. Es ist eine Erzählung über Mut und wie man sieht, macht sie so vielen Frauen auf der ganzen Welt Mut, ihr Leben in die Hand zu nehmen.“

“Der Zopf“ mit Kim Raver, Fotinì Peluso und Mia Maelzer ist ab sofort im Kino zu sehen

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