Al-Qassam-Kommandant

USA: Nummer drei der Hamas von Israel getötet

Ausland
18.03.2024 22:00

Die Nummer drei in der Führung der palästinensischen Terrororganisation Hamas, Marwan Issa, ist nach Angaben der US-Regierung bei einem israelischen Militäreinsatz getötet worden. Issa sei bereits in der vergangenen Woche getötet worden, sagte am Montag in Washington der Nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus, Jake Sullivan.

Bei Issa handelte es sich um ein Mitglied des engsten Hamas-Führungszirkels. Der aus Gaza stammende Vize-Kommandant der Al-Qassam-Brigaden, dem militärischen Arm der Hamas, soll sich in einem der berüchtigten Tunnel versteckt haben. 

Bereits zweiter Hamas-Kommandant ausgeschaltet
Es ist bereits der zweite Hamas-Kommandant in kurzer Zeit, der von Israel „ausgeschaltet“ wurde. Vor wenigen Tagen wurde Muhammad Abu Hasna in Rafah getötet. 

Er sei für eine Einsatzzentrale zuständig gewesen, die Informationen über Positionen der israelischen Armee weitergeleitet habe, um bei Hamas-Angriffen zu helfen. Seine gezielte Tötung werde den Einsatzfähigkeiten verschiedener Hamas-Einheiten in Rafah erheblich schaden, hieß es in der Mitteilung der israelischen Streitkräfte. 

Biden und Netanyahu reden wieder
Unterdessen wurde die „Eiszeit“ zwischen US-Präsident Joe Biden und Israels Premierminister Benjamin Netanyahu beendet, die beiden telefonierten am Montag nach einer längeren Gesprächspause wieder miteinander. In dem Austausch sei es um die Situation in der Stadt Rafah im Gazastreifen gegangen sowie humanitäre Hilfe für die Menschen vor Ort, teilte das Weiße Haus mit. Zuletzt hatten Biden und Netanyahu Mitte Februar miteinander telefoniert.

Die US-Regierung will in den kommenden Tagen in Person mit einer hochrangigen Delegation aus Israel über Bedenken wegen der geplanten Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen sprechen. Der Nationale Sicherheitsberater, Jake Sullivan, sagte, Biden habe Netanyahu aufgefordert, in den nächsten Tagen ein Team aus Vertretern von Militär, Geheimdiensten und Spezialisten für humanitäre Hilfe nach Washington zu entsenden. Es gehe darum, die Vorbehalte der US-Regierung im Detail darzulegen und mögliche Alternativen zu erörtern. Netanyahu habe zugestimmt, ein solches Team zu schicken.

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