4:1 in Bregenz

Die Wiederauferstehung des FC Dornbirn

Vorarlberg
17.03.2024 18:45

Nach elf Niederlagen in Serie schossen sich die Rothosen in Bregenz einem erlösenden 4:1-Sieg. Während die Dornbirner wie die Löwen kämpften, vermisste man bei den Hausherren den unbedingten Siegeswillen.

Jubelschreie, Umarmungen, auch die eine oder andere Träne wurde verdrückt. Der FC Dornbirn hatte nach elf Pleiten in Serie in Liga zwei endlich wieder ein Spiel gewonnen, noch dazu beim großen Lokalrivalen. Hochverdient mit 4:1. „Und es hätte eigentlich höher ausgehen müssen“, stellte Bregenz-Coach Markus Mader klar, „bei uns fehlt Qualität. Wir haben es über das ganze Spiel nicht geschafft, nach vorne Lösungen zu finden.“

Die Rothosen dagegen, die um ihre letzten Chancen um den Klassenerhalt kämpfen, erkämpften sich diese Lösungen. Und machten – im Gegensatz zu vielen anderen Spielen in dieser Saison – auch die dazugehörigen Tore. Anteu Fetahu besorgte nach einer guten halben Stunde die Führung, nur wenig später legte Noah Bitsche nach. 2:0 in Führung, das gab es bisher für Dornbirn in dieser Saison noch nie. Das Selbstvertrauen wuchs.

Als dann der eingewechselte Okan Aydin fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff per Weitschuss zum Anschluss traf, kamen kurzzeitig Zweifel. „In vielen Spielen in dieser Saison wären wir da weggebrochen, so einen Dämpfer konnten wir meist nicht verkraften“, sagte FCD-Coach Eric Orie, „aber nicht dieses Mal.“

Ganz im Gegenteil: Dornbirn kam befreit aus der Pause, die Hausherren dagegen blieben weiter sehr blass. Ex-Bregenzer Gabryel Monteiro – der beste Mann auf dem Platz – traf für Dornbirn erst im Strafraum den Pfosten, dann von der Mittellinie, als er SW-Goalie Franco Flückiger überlupfte, nur die Latte.

Eine Viertelstunde vor Ende verwandelte Innenverteidiger Stefan Umjenovic aber einen Handelfmeter souverän, brachte die endgültige Entscheidung. In der Nachspielzeit kam sogar noch der eingewechselte Rückkehrer Renan zu seinem ersten Tor für Dornbirn, 4:1-Endstand.

Lösungen gefunden
„Es freut mich unglaublich für die Mannschaft“, jubelte Orie – auch der zum Trainer mutierte Sportdirektor hatte nach dem Schlusspfiff im ImmoAgentur Stadion ein wenig Wasser in den Augen. „Die Spieler haben alles gegeben. Wir haben Lösungen gefunden, auch die Wechsel und Umstellungen haben super geklappt. Jetzt hoffe ich, dass wir so weitermachen können. Dann haben wir eine Chance, den Klassenerhalt in dieser für uns bisher so furchtbaren Saison doch noch zu schaffen.“

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