Im Viertelfinale

KAC und VSV blasen nach Horror-Start zur Revanche

Kärnten
05.03.2024 06:57

Nach der doppelten Watsch‘n für KAC und VSV zum Play-off-Auftakt wollen die Kärntner am heutigen Dienstag zurückschlagen. Die Adler wollen daheim gegen Bozen ihr wahres Gesicht zeigen, halten daheim bei vier Siegen in Folge. Bei den Rotjacken muss der Offensiv-Druck massiv erhöht werden - man ist 124 Minuten ohne Tor.

Was war nur mit VSV los? Im Spiel eins im Viertelfinale in Bozen wirkte Villach müde, ängstlich, ohne Feuer. Das Schussverhältnis nach 40 Minuten lautete nicht umsonst 28:11 für die Südtiroler - in Toren ausgedrückt 4:0. Als Bozen einen Gang zurückschaltete, kam Villach etwas besser in die Gänge. Mit dem 2:5 war Blau-Weiß am Ende gut bedient, weil die Hausherren auch noch drei Stangenschüsse hatten. „Unterm Strich war es viel zu wenig, das wissen wir“, gesteht Trainer Marcel Rodman. „Das haben wir Montag beim Meeting auch klar angesprochen. Ich war selber total überrascht, das Auftreten war ganz weit weg von unserer eigentlichen Identität. Ich bin überzeugt, dass es einen VSV mit viel Herz und Power zu sehen gibt.“

Maxime Golod und der VSV müssen Bozen in den Schwitzkasten nehmen.
Maxime Golod und der VSV müssen Bozen in den Schwitzkasten nehmen.(Bild: HCB/Vanna Antonello)

„Wir schlagen zurück!“
Auch Kapitän Alex Rauchenwald knabbert an der Auftaktpleite. „Wir hatten uns so viel vorgenommen. Wir wollten, waren dann aber nicht bereit. Das soll keine Entschuldigung sein, aber wir haben in den letzten Jahren nach einer Pause immer eine Partie gebraucht, um auf Touren zu kommen. Mit unseren tollen Fans im Rücken werden wir zurückschlagen und auf 1:1 stellen.“

Vier Heimsiege in Folge
VSV war daheim zuletzt wieder eine Macht, hält aktuell bei vier Siegen in Folge. Auch gegen Bozen wurden im Laufe dieser Spielzeit beide Heimpartien gewonnen. Tomazevic, der in Südtirol out war, hat zuletzt wieder mittrainiert.

KAC muss einige Rätsel lösen
Ein neuer Trend bei den Rotjacken auf Busfahrten sind Kreuzworträtsel - die werden gemeinsam oder alleine gelöst. Dafür hatten Manuel Ganahl und Co. bei der achtstündigen Fahrt gestern nach Vorarlberg viel Zeit. Viel wichtiger ist es allerdings, das Rätsel zu lösen, warum der Play-off-Start mit dem 0:2 daheim so daneben ging. Da hat beim KAC ganz wenig zusammengepasst. „Der Wille war da, aber die Ausführung viel zu schlampig. Wir haben Fehlpässe gemacht, waren hinten ungewohnt hastig - das war nicht unser Spiel“, ärgert sich Stürmer Ganahl.

Für die KAC-Cracks Schwinger, Ganahl und Bischofberger (v. li.) ging‘s in die Vorarlberger ...
Für die KAC-Cracks Schwinger, Ganahl und Bischofberger (v. li.) ging‘s in die Vorarlberger Heimat.(Bild: f. pessentheiner)

Schon zwei Spiele Torflaute
Und so gab’s erst zum dritten Mal in der Klubgeschichte eine Heimniederlage in Spiel eins einer „Best-of-seven“-Serie. Ganahl: „Der Fokus muss auf uns liegen! Wir haben verloren, weil wir schlecht gespielt haben. Aber deshalb muss keine Panik ausbrechen.“ Weil man auch im Spiel davor gegen Bozen leer ausgegangen war, halten die Rotjacken (weiter ohne Herburger!) bei 124 Minuten ohne Treffer. Gegen Vorarlberg stellte man mit fünf Abschlüssen aus dem Slot vorm gegnerischen Tor den Minusrekord der Saison auf - daher holte Ex-KAC-Goalie Madlener das Shutout. Ganahl: „Wir dürfen es ihm nicht zu leicht machen. Vorarlberg verteidigt gut - aber wir müssen vors Tor und dort arbeiten.“

KAC-Ass Nick Petersen und Co. müssen Vorarlberg-Goalie Madlener bearbeiten.
KAC-Ass Nick Petersen und Co. müssen Vorarlberg-Goalie Madlener bearbeiten.(Bild: GEPA pictures)

Woger mit Saisonende
Bei den Vorarlbergern hat sich Stütze Daniel Woger beim Auftakt verletzt, ist für die restliche Saison out - bei dem dünnen Kader schwer zu kompensieren. Trainer Dylan Stanley: „KAC ist das beste Team der Liga - wir müssen mit einer heftigen Antwort rechnen. Ich erwarte wieder einen Krieg am Eis.“

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