Meistergruppe ruft

Trotz Punkterekord: Kein Sieg-Verbot für Hartberg!

Steiermark
03.03.2024 07:30

Da darf einfach nichts mehr passieren!  Mit einem Sieg Sonntag (17) bei der WSG Tirol können die Hartberger in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs den Einzug in die Meistergruppe perfekt machen. Zum zweiten Mal in der Klubgeschichte. Gelingt es, profitiert davon der Klub als auch die Mannschaft.

Doch die Oststeirer trauen dem Braten noch nicht ganz. Vier Punkte haben sie Vorsprung auf den Tabellensiebenten WAC, der Sonntag bei Sturm zum Siegen verdammt ist. Doch der Teufel schläft nicht. „In der letzten Runde waren Ergebnisse dabei, mit denen man nicht gerechnet hat“, steigt Obmann Erich Korherr auf die Euphoriebremse und erinnert an den 1:0-Auswärtssieg der Wolfsberger beim LASK. Ins selbe Horn bläst auch Markus Schopp, dessen Mannen auch ein Remis reichen könnte, sofern WAC nicht voll punktet. „Daran denken wir nicht, wir haben jetzt 20 Runden gespielt, eine starke Saison absolviert, auch wenn es zur Meistergruppe am Ende nicht reichen sollte.  Wir wollen so viele Punkte wie nur möglich machen, um vor dem LASK zu sein. Das ist realistisch“, erklärt der Hartberg-Trainer.

Kassier stöhnt noch nicht
Beachtliche 33 Zähler hat der Liga-Zwerg bisher eingefahren, Rekord in der Bundesliga-Geschichte der Oststeirer. Der Klubkassier muss brennen wie ein Luster, schreit deswegen aber laut Korherr noch nicht Halleluja. „Das ist kein Problem, wir haben vor der Saison ein gewisses Punkte-Budget erstellt“, geht Hartberg nach der Super-Saison nicht am finanziellen Zahnfleisch.

Fix aber: Mischt der Verein im Frühjahr in der Meistergruppe mit, gibt es auch für die Profis einen Bonus. „Die Prämien in der Meistergruppe wären höher als im Grunddurchgang. Die würden wir aber gerne zahlen“, zwinkert der TSV-Macher. Schließlich profitiert auch der Klub davon. Sturm, Rapid oder Salzburg locken eben mehr Fans ins Stadion als Lustenau und Co. Jubeln kann der Kassier schon jetzt: Das Derby nächsten Sonntag gegen Sturm ist bereits ausverkauft.

Ob der Außenseiter in der Meistergruppe am Ende Erster oder Sechster wird, macht in der Brieftasche der Spieler keinen Unterschied. „Eine Prämie für das Erreichen eines Europacup-Platzes gibt es bei uns nicht“, sagt Korherr. Erst bei einer internationalen Teilnahme würde die Mannschaft am Geldkuchen mitnaschen. Noch Zukunftsmusik, jetzt sollen die Top-6 ins Trockene gebracht werden. Ob das aus der Zeit gefallene Stadion überhaupt noch Europacup-tauglich wäre, steht sowieso auf einem anderen Blatt Papier.

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