Italiener sind wohlauf

In Mali entführte Familie nach 1,5 Jahren frei

Ausland
27.02.2024 16:01

Mehr als eineinhalb Jahre war eine Familie aus Italien im westafrikanischen Maili in der Gewalt von Entführern. Nun kamen Rocco Langone, Maria Donata Caivano und Giovanni Langone frei - das Paar und ihr Sohn sollen bei bester Gesundheit sein. 

Im Mai 2022 wurden die drei Italiener in einem Dorf am Rande der Stadt Koutiala von einer dschihadistischen Gruppierung, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida in Verbindung stehen soll, entführt. Vier bewaffnete Männer hatten das Haus der Familie gestürmt. Sie hatten dort in einer Gemeinschaft der Zeugen Jehovas gelebt. Das Gebiet liegt an der Grenze zu Burkina Faso, wo es zahlreiche islamistische Gruppen gibt. Es kommt in der Gegend des Öfteren zu Entführungen.

Die Familie hatte schon mehrere Jahre in der Siedlung gelebt. Nachdem der 44-jährige Giovanni dorthin gezogen war, folgten später sein Vater Rocco (66) und seine Mutter Maria (64) nach. 

An der Freilassung waren der italienische Auslandsgeheimdienst Aise sowie das Außenministerium beteiligt. Durch verstärkte Kontakte zu Stammesführern und lokalen Geheimdiensten konnte die Freilassung demnach ausgehandelt werden. Trotz der langen Gefangenschaft seien die drei bei guter Gesundheit und sollten noch am Dienstag nach Rom gebracht werden, hieß es.

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