15 Stunden nach dem historischen Urteil - acht Monate bedingte Freiheitsstrafe - hat Conny Bischofberger mit Sebastian Kurz das erste Interview geführt.
Der ehemalige Bundeskanzler gibt sich im Gespräch kämpferisch. Viele Leute aus der Justiz und Politik hätten sich in Nachrichten verwundert über den Ausgang des Prozesses gezeigt. Er habe aber „noch so viel Grundvertrauen in das System“, dass er an eine Aufhebung in zweiter Instanz glaube.
Auf die Frage, ob die nicht rechtskräftige Verurteilung seinem Ruf als Unternehmer schade, meint Kurz, dass viele seiner Geschäftspartner gar nicht verstünden, warum es in Österreich strafbar sein könne, vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss nicht detailliert genug auszusagen. Die Anwälte von Kurz haben Berufung eingelegt, das Verfahren geht jetzt in die nächste Instanz. „Ich hoffe doch, dass es am Ende Gerechtigkeit gibt“, so Kurz.
Was Kurz auf den Einwand von Bischofberger, dass sich eine Aufhebung bzw. Bestätigung des Urteils in zweiter Instanz bis zu den Nationalratswahlen im Herbst nicht ausgehen werde, entgegnet, wie er zu einem politischen Comeback steht und was er zu Thomas Schmid, Wladimir Putin und den Rückhalt seiner Freunde zu sagen hat, lesen Sie ab 20 Uhr in der ePaper-Ausgabe der „Krone“ sowie hier auf krone.at.
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