Arbeiterkammer-Wahl

„Der Präsident“ und die Konkurrenz diskutierten

Kärnten
17.02.2024 09:30

Die Spitzenkandidaten der sechs Listen für die AK-Wahl trafen bei einer Podiumsdiskussion aufeinander. Meist waren sie einer Meinung.

Gerechtigkeit, Pensionsantrittsalter, Teuerung und Lohnnebenkosten - mit diesen und mehr Themen wurden die Spitzenkandidaten, die bei der Arbeiterkammerwahl im März antreten, von den Moderatoren Bettina Auer (Wirtschaftsredakteurin der „Kleinen Zeitung“) und Hannes Mößlacher (Chefredakteur der „Kärntner Krone“) konfrontiert. Meist herrschte Einstimmigkeit, nur ÖAAB-Kandidat Christian Struger scherte manchmal aus.

Während AK-Präsident Günther Goach in gewohnt souveräner Manier über Wohnkosten und Arbeitszeit referierte, merkte man ihm den Wahlkampf doch an. „Ich bin der Präsident!“, erwiderte er leicht genervt dem Vorwurf der Konkurrenz, er sei zu präsent in den Medien. Der freiheitliche Kandidat Manfred Mischelin warnte sogar davor, dass die AK unter Goach eine „Vorfeldorganisation“ der SPÖ sei. Struger ließ damit aufhören, dass er den ÖVP-Plan zur Kürzung des Arbeitslosengeldes unterstütze, und schloss sich der Kritik am Präsidenten an.

Roland Ressmann, AUGE, erhielt für seinen Aufruf zu mehr Wahlbeteiligung Applaus, während Roswitha Tomic, Gesundheitspersonal, mit ihrer Drohung, eine eigene Gesundheitskammer zu etablieren, gerade bei Goach auf Unverständnis traf. Cristina Tamas (Linksblock) trat durch Systemkritik in Erscheinung.

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