Mit dem Motorrad-Grand-Prix von Österreich in Spielberg steht auch für den österreichischen Branchenprimus KTM das wichtigste Saisonrennen der MotoGP-Saison vor der Tür. Während die Kultmarke im vergangenen Herbst mit ihrer Milliardenpleite die Schlagzeilen monatelang dominierte, ist man im Motorsport-Segment nach wie vor nicht zu unterschätzen. Berater Heinz Kinigadner über den Überlebenskampf bei KTM.
„Krone“: Herr Kinigadner, KTM war und ist mit einer milliardenschweren Insolvenz konfrontiert. Wie haben Sie die letzten Monate als Berater und KTM-Händler erlebt?
Heinz Kinigadner: Als gewaltigen Überlebenskampf. Im vergangenen Sommer hat sich noch keiner von uns vorstellen können, dass KTM zahlungsunfähig sein könnte. Man muss dazu sagen, dass man schon vorab gegengesteuert hat, Mitte 2023 hat man die Handbremse gezogen, Kräfte im Konzern abgebaut und Ausgaben reduziert. Dass es aber in so einem Ausmaß explodiert, hätte sich keiner im Entferntesten vorstellen können.
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