Baubeginn 2025

Exekutive bekommt neues Sicherheitszentrum in Wien

Politik
14.02.2024 14:27

Der Ministerrat hat am Mittwoch den Bau eines neuen Sicherheitszentrums für die Exekutive beschlossen. Gebaut wird im 12. Wiener Gemeindebezirk auf dem Gelände der Kaserne Meidling. Untergebracht werden darin etwa die Direktion Staatsschutz, Nachrichtendienste und das Bundeskriminalamt.

Dazu kommen außerdem noch das Bundesamt für Korruptionsprävention und -bekämpfung, die Direktion digitale Services, die Cobra Wien und Einheiten zur Bekämpfung der Cyberkriminalität. Etabliert wird an dem Standort auch ein Betriebskindergarten. Durch das Sicherheitszentrum wird aus fünf Standorten einer, zeigte sich Innenminister Gerhard Karner erfreut. So werde man effizienter und schlagkräftiger.

Baubeginn 2025, Fertigstellung frühestens 2031
Bis zur Realisierung wird es noch dauern. Der Baubeginn ist laut dem Innenminister mit 2025 anvisiert. Die Umsetzung wird dann sechs bis sieben Jahre dauern, der Einzug soll in Etappen erfolgen. Der Dank Karners galt neben der Stadt Wien auch dem Verteidigungsministerium. Denn das Sicherheitszentrum kann an dem Standort in Meidling nur durch eine Umstrukturierung der Bundesheer-Objekte entstehen.

Beschlossen wurde am Mittwoch im Wesentlichen, dass das Verteidigungsministerium das entsprechende Areal an die Bundesimmobiliengesellschaft abgeben kann. Diese wiederum vermietet dann an das Innenministerium. Damit steht der Realisierung nichts mehr im Weg.

Militärischer Teil der Meidlinger Kaserne wird umgestaltet
Konkret geht es um den militärischen Teil der Meidlinger Kaserne, auch Kommandogebäude Heckenast Burian genannt. Insgesamt sollen vier Hektar Fläche der Kaserne, die nicht mehr für die ureigenen militärischen Zwecke benötigt werden, an die Bundesimmobiliengesellschaft verkauft werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesheeres wurden laut Verteidigungsministerium vorab von diesem Vorhaben informiert und werden mit Ende des Jahres 2024 an neue Standorte übersiedeln.

Weitere Standorte werden modernisiert
Mit dem Erlös sollen weitere Standorte in Wien modernisiert werden, erklärte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Insgesamt 47,7 Millionen Euro, die durch den Verkauf zusätzlich zur Verfügung stehen, werden im Rahmen des „Aufbauplanes 2032“ in künftige Infrastrukturplanungen miteinfließen und für andere Bundesheer-Liegenschaften genutzt.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele