150 Kilogramm Fisch und Meeresfrüchte landeten heuer erst am Fischbuffet, dann in den Mägen der hungrigen Gäste.
„Drei Jahre bin ich mittlerweile schon in Pension, jetzt komme ich eben privat hierher“, erzählt eine ehemalige Angestellte. Während sich die meterlange Schlange vor dem großen Fischbuffet aufbaut, ist genug Zeit für ein kleines Pläuschchen mit anderen hungrigen Gästen. Wer vor allem von den mit süßer Chilisauce glasierten Garnelen-Spießen etwas haben will, sollte möglichst vorne in eben dieser Schlange stehen.
Bereits zum 35. Mal veranstaltete das Braurestaurant Imlauer am Dienstagabend den legendären Heringsschmaus. Entgegen der gängigen Tradition findet der Schmaus im Hause Imlauer schon am Abend des Faschingsdienstag statt, nicht am Aschermittwoch.
Bei den Schmankerln auf den Platten hält man jedoch an der Tradition fest. Souchef Senay Özdemir ist einer von wenigen Köchen in Salzburg, der noch die Kunst des traditionellen Plattenlegens beherrscht. „Es wäre schön, wenn dieses Wissen weiterhin erhalten bliebe“, wünscht er sich. Seinen Lehrlingen gibt er seine Geheimnisse jedenfalls gerne weiter. Stattliche 150 Kilogramm Fisch und Meeresfrüchte hat das Küchenteam für den heurigen Heringsschmaus verarbeitet.
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