Salzburg kann morgen im Duell mit Sturm Liga-Führung ausbauen. Der Titelkampf bleibt für Sportboss Bernhard Seonbuchner aber ohnehin offen.
Salzburg gegen Sturm – bei diesen Duellen schnalzen die Fans mittlerweile schon seit einigen Jahren mit der Zunge. Wieder einmal scheint es, als würden sich diese beiden Mannschaften den Kampf um den österreichischen Meistertitel ausmachen. Am Ende entschieden diesen bekanntlich zuletzt immer die Mozartstädter für sich. Aktuell beträgt der Vorsprung der Bullen zwei Punkte.
Im Optimalfall könnte Salzburg den Abstand auf den Widersacher mit einem Heimsieg am Freitag (20.30, live auf Sky) vergrößern. Im schlimmsten Fall übernehmen die Grazer mit einem Auswärtscoup vorübergehend wieder die Herrschaft. Wobei das so oder so nur eine Momentaufnahme ist. Schließlich werden nach den kommenden fünf Runden die Punkte geteilt. „Da stellt sich die Rechnung dann anders dar“, sieht’s auch Sportboss Bernhard Seonbuchner. Für den 40-Jährigen ist klar: „In der Liga ist Spannung drinnen. Das Feld wird sich zusammenschieben, aber wir haben den Vorteil, dass wir diese Situation bereits kennen. Wir wollen unsere Position an der Spitze verteidigen und das Meisterrennen so wenig spannend wie möglich machen.“
Dem morgigen Kracher blickt Seonbuchner aber trotzdem mit Vorfreude entgegen: „Beide Teams haben viel Qualität. Wir sind aber überzeugt, dass wir einen Schritt voraus sind.“ Positiv: Bei den Bullen könnten Dorgeles Nene, Sekou Koita (beide zuletzt beim Afrika-Cup) und der wieder genesene Aleksa Terzic in den Kader zurückkehren.
Schicker umworben
Indes ist bei Sturm der mögliche Abgang von Sportchef Andreas Schicker aktuell vorherrschendes Thema. Werder Bremen wird großes Interesse nachgesagt. Den 37-Jährigen lässt das nach außen hin aber kalt: „Solche Gerüchte sind eine Auszeichnung für unseren Weg, den wir gegangen sind. Die gab es auf Spieler- und auf Trainerseite, jetzt gibt es sie einmal rund um mich.“
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