In Österreich sind die Kommunisten los: Graz mit der dunkelroten Bürgermeisterin Elke Kahr, am Sonntag, 10. März wählt Salzburg: ein KPÖ-Stadtchef in der Salzachmetropole? Marx und Mozart? Das „unheilige Experiment“ in der Analyse.
Der eiskalte Wind fegt an diesem grauen und regnerischen 12. November 1918 über die Wiener Ringstraße. Es ist die historische Stunde der Revolution. Das jahrhundertealte Habsburger-Reich versinkt in der Geschichte. Arbeiter schwenken ein Transparent: „Hoch die sozialistische Republik“.
Einige lösen sich aus der Menge und klettern auf die Brüstung vor dem Parlament. Sie reißen die rot-weiß-rote Fahne herunter, schneiden den weißen Streifen heraus und hissen das rote Banner. Neun Tage nach ihrer Gründung in Favoriten zeigen die Kommunisten mit dieser spektakulären Aktion ganz offen ihre brutalen Absichten.
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