Acht Meter tief fiel ein Waldkauz durch ein Kaminrohr. Als die Hausbesitzerin Brot backen wollte, überraschte sie der völlig verrußte Vogel. Dank einer Expertin konnte das verschreckte Tier gerettet werden.
Ins Staunen versetzte ein tierischer Pechvogel eine Hausfrau, daheim im steirisch-burgenländischen Grenzgebiet nahe Grieselstein. Als die Köchin am Samstag gegen 10 Uhr Brot backen wollte, hatte sie seltsame Geräusche gehört. „Oje, Mäuse“, befürchtete die Hausherrin im ersten Moment. Doch als sie der Sache auf den Grund ging, zuckte die Frau überrascht zusammen: Sie entdeckte einen Waldkauz, der völlig verrußt im Backofen hockte!
Waldkauz acht Meter tief abgerutscht
Der gefiederte Eindringling war ins Kaminrohr auf dem Dach des Hauses gefallen und acht Meter tief geradewegs abgerutscht, ohne sich mit den Krallen festhalten zu können. „Der Waldkauz blieb zum Glück unverletzt“, sagt Marion Weiner. Die Tierschützerin, die im Bezirk Jennersdorf arbeitet, war von der Hausbesitzerin um Hilfe gerufen worden.
Vogel blieb bei Unfall unverletzt
„Es kommt durchaus öfters vor, dass ein Kauz ein Kaminrohr mit einem Baumstamm, bei dem die Äste abgeschnitten wurden, verwechselt, in die Falle gerät und abstürzt“, weiß die Expertin. In diesem Fall ging alles gut aus. Der gerettete Waldkauz war wohlauf und konnte noch am Abend wieder in die freie Wildbahn entlassen werden.
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