Bei Minustemperaturen
Neugeborenes lebend in Einkaufssackerl entdeckt
Ein Spaziergänger hat am Donnerstagabend in London eine schockierende Entdeckung beim Gassigehen mit seinem Hund gemacht: Der Brite fand ein neugeborenes Mädchen, das in einem Einkaufssackerl eingepackt und nur in ein Handtuch eingewickelt war - und das bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.
Der Hundebesitzer hatte den brisanten Fund gegen 21.15 Uhr im Osten Londons gemacht. An diesem Abend herrschten Minustemperaturen. Der Spaziergänger hielt das Neugeborene warm, bis die alarmierten Rettungskräfte eintrafen, berichtete BBC. Die Behörden gaben dem Baby den Namen Elsa.
Polizei besorgt um Mutter
Dadurch, dass er dem Mädchen Wärme spendete, dürfte der Hundebesitzer dem Baby das Leben gerettet haben, lobte der Polizist Simon Crick das Verhalten des Spaziergängers. Das Baby ist unverletzt und wohlauf im Spital. „Unsere Gedanken richten sich jetzt an die Mutter des Babys. Wir machen uns große Sorgen um ihr Wohlergehen, da sie eine traumatische Tortur durchgemacht hat und nach der Geburt sofortige medizinische Hilfe benötigt“, so der Ermittler.
Sie wird aufgefordert, sich telefonisch, im nächsten Krankenhaus oder bei der Polizei zu melden. „Geschulte Mediziner und Fachkräfte stehen bereit, um sie zu unterstützen“, versprach der Polizist.
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