Die nächsten großen Troubles für Boss Zeljko Karajica: Die Bundesliga wartet seit drei Monaten auf die Liquiditätsberichte der Austria Klagenfurt! Der Senat 5 wird im November darüber konferieren. Von einer Ermahnung bis zum Lizenzentzug ist alles möglich. Und Vizebürgermeister Patrick Jonke würde Stand jetzt den Vizepräsideten machen. . .
Dass Austria Klagenfurt für die laufende Saison eine Lizenz erhielt, grenzt für viele ja nach wie vor noch an ein Wunder. Weil bekanntlich Helmut Kaltenegger – nach Intervention des violetten Wirtschaftsprüfers Ulrich Krassnig – als Neo-Sponsor noch viel Geld überwies, kann der Zweitligist um Gesellschafter Zeljko Karajica überhaupt noch weiter leben. . .
Bundesliga wartet
Aber wie lange noch? Denn das Geld wird knapp. Die Bundesliga stöhnt auch bereits – und wartet seit bereits drei (!) Monaten auf die monatlich zu übermittelnde Liquiditätsberichterstattung. Es gab bisher nur eine unvollständige Dokumentation. Dass dies aber eine der Auflagen für die erteilte Lizenz war, macht die Sache prekär – denn nun drohen wieder Sanktionen!
Zeit bis Mitte Oktober
„Der Senat 5 wird im November darüber konferieren, kann von einer Ermahnung bis zum Lizenzentzug gehen“, so Bundesliga-Pressemann Matthias Slezak. Den Abzug von drei Punkten hatte die Austria für die aktuelle Saison wegen des genau gleichen Delikts sowie des verspätet abgegebenen Rechenschaftsberichts kassiert.
Bis Mitte Oktober muss der Klub nun auch die „aktualisierten geprüften Zukunftsinformationen“ übermitteln. Der nächste Wettlauf mit der Zeit. . .
Abseits davon sprach sich eine Fangruppierung gegen die Bestellung von Patrick Jonke als Vizepräsident aus. Der Vizebürgermeister dazu: „Ich habe mich nicht angetragen. Präsident Robert Micheu und Karajica sind auf mich zu. Stand heute würde ich es machen – aber ich muss noch einiges klären. Ich habe die Austria bereits vor meiner Politik-Zeit mit meiner Firma Car Lovers finanziell unterstützt.“
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