Start mit Nummer 57

Der ÖSV-Youngster ist bereits in Wengen gelandet

Vorarlberg
13.01.2024 18:31

Am Samstag um 16.30 Uhr stieg Moritz Zudrell mit einem Lächeln aus der Wengernalpbahn, die den jungen Vorarlberger von der Gemeinde Lauterbrunnen ins Schweizer Ski-Mekka Wengen gebracht hatte. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich jetzt hier bin und am Sonntag mein allererstes Weltcuprennen bestreiten darf“, sagte der 18-Jährige strahlend, der mit Nummer 57 an den Start gehen wird.

Am Montag hatte der Schüler des Sportgymnasiums Dornbirn die Nachricht erhalten, dass statt des geplanten Europacup-Debüts in Berchtesgaden, die Premiere eine Etage weiter oben ansteht. „Ich habe mit meinen Trainern die Ergebnisse der letzten FIS-Rennen angeschaut“, erklärte ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer.

„Da hat Zudrell einen sehr, sehr guten Eindruck hinterlassen“, so Pfeifer weiter. „Es ist mir wichtig, dass die Athleten im Nachwuchskader sehen, dass ich jungen, ambitionierten Burschen eine Chance gebe, im aktuell stärksten Slalom-Team der Welt mitzutrainieren.“

„Dann wissen sie, was auf sie zukommt“
Eine Entscheidung, die auch jener Mann begrüßte, der Pfeifer einst aus Schweden zum ÖSV holte - Mathias Berthold. „In meiner Zeit als Cheftrainer, habe ich auch immer wieder jungen Athleten eine Chance geben“, erinnert sich der Montafoner, der Zudrell am Donnerstag beim Training in St. Anton auf die Beine schaute. „So konnten sie ohne Druck Weltcupluft schnuppern. Im Wissen, dass es vorerst eine einmalige Sache ist. Wenn sie dann zwei, drei Jahre später reif für den Weltcup waren, wussten sie schon, was auf sie zukommt.“

„Ansonsten hätte es mich vom Stuhl gehauen
Einer, der heute ganz besonders mitfiebert, ist Zudrells „Rauch Young Racers“-Buddy Martin-Luis Walch. „Als er mich angerufen hat und mir erzählt hat, dass er in Wengen starten darf, bin ich zum Glück gelegen“, sagte der 20-Jährige, der aktuell mit Kreuzbandriss pausieren muss. „Ansonsten hätte es mich wohl vom Stuhl gehauen.“ Die beiden kennen sich bereits seit Schülerkader-Tagen, sind gute Freunde. „Es ist richtig cool und ich habe ihm gesagt, er soll es einfach nur genießen.“

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