Slalom-Shootingstar

ÖSV-Sensation: 18-Jähriger feiert in Wengen Debüt

Vorarlberg
10.01.2024 16:00

Der Lauberhorn-Slalom in Wengen am kommenden Sonntag wartet mit einem Sensationsdebüt im ÖSV-Lager auf! Erstmals darf der gerade einmal 18-jährige Vorarlberger Moritz Zudrell im Weltcup an den Start gehen. Und das, obwohl der Schüler des Sportgymnasiums Dornbirn bislang noch nicht einmal im Europacup mit von der Partie war.

„Als mich Martin Kroisleitner, Trainer der Slalom-Weltcupgruppe am Montag angerufen hat und mir gesagt hat, dass ich in Wengen beim Weltcupslalom starten darf, habe ich mich gar nicht mehr ausgekannt“, gesteht Zudrell, der erst seine dritte Saison auf FIS-Ebene bestreitet und Mitglied des ÖSV-Nachwuchskaders ist. „Eigentlich war ja vorgesehen, dass ich an diesem Wochenende in Berchtesgaden mein Debüt im Europacup feiere.“

Moritz Zudrell feiert erst am 3. Juli seinen 19. Geburtstag.
Moritz Zudrell feiert erst am 3. Juli seinen 19. Geburtstag.(Bild: Ski Austria)

Welt- statt Europacup-Premiere
Doch nun kommt alles ganz anders. Nachdem der Montafoner, der im vergangenen Winter drei Bronzemedaillen beim European Youth Olympic Festival (EYOF) holen konnte, zuletzt bei zwei FIS-Slaloms in Obdach brilliert hatte, wurde er von ÖSV-Cheftrainer Marco Pfeifer für den Klassiker in Wengen nominiert.

Rohdiamant mit Riesenpotenzial
„Das Schöne ist, dass ich am Samstag ohne jeden Druck nach Wengen fahren kann und auch überhaupt nicht nervös bin“, sagt Zudrell, der zuletzt in seiner Silbertaler Heimat regenerierte. Dort freute man sich mit dem Youngster. Auch sein langjähriger Trainer im Schülerbereich, Marcel Schoder: „Wir wussten immer schon, dass Zudi ein Rohdiamant mit Riesenpotenzial ist. Damit, dass es jetzt so schnell geht, haben wir aber alle nicht gerechnet. Bei ihm zeigt sich aber wieder ganz deutlich, wie wichtig eine solide Basisausbildung ist.“

Training mit Feller und Co.
Bevor es für Zudrell ins Berner Oberland geht, stehen am Donnerstag und Freitag aber noch die letzten Trainingseinheiten an - und zwar in St. Anton am Arlberg. „Da darf ich mich mit der Weltcupgruppe vorbereiten“, verrät der Head-Pilot, der in diesem Winter auch mit starken Leistungen im Riesentorlauf und Super-G aufzeigen konnte und seinem Ruf als Allrounder gerecht wird.

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