Projekt „Vision 2045“

Fahrplan mit Endziel Nachhaltigkeit

Vorarlberg
09.01.2024 17:45

Beschlägehersteller Blum nimmt am Projekt „Vision 2045“ im Zuge der UN-Klimakonferenz teil. Schon seit längerem laufen einige Projekte.

Im Rahmen der UN-Klimakonferenz, die zwischen dem 30. November und 12. Dezember über die Bühne ging, und dem Projekt „Vision 2045“ ist bereits im vergangenen Jahr ein Video über die Nachhaltigkeitsbestrebungen des Höchster Unternehmens entstanden. Der Film ist Teil der Dokumentationsreihe „Vision 2045“. Diese zeigt, welche Wege Unternehmen weltweit einschlagen, um die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Nachhaltig zeigt sich Blum in dieser Dokumentation etwa bei der Energieversorgung: 95 Prozent aller Lüftungsanlagen sind mit Wärmerückgewinnungssystemen ausgestattet, sodass im Frühjahr und Herbst die Gebäude der österreichischen Werke ausschließlich mit der Abwärme aus den Produktionsprozessen beheizt werden. Dazu kommt der Einsatz von Fernwärme, Grundwasserkühlung oder Photovoltaik-Anlagen in den eigenen Gebäuden, die zu einem großen Teil in mehrgeschossiger, verdichteter Bauweise entstanden sind, um dem Flächenverbrauch entgegenzuwirken.

Der Flächennutzungsgrad konnte in den vergangnen 40 Jahren um 35 Prozent erhöht werden. Auf diese Weise schafft man etwa auf einer Fläche von knapp 14.000 Quadratmetern bebautem Grund eine Nutzfläche von 50.000 Quadratmetern. Das entspricht einer Größe von fünf Fußballfeldern. Begrünte Dachflächen wie etwa im größten Werk in Bregenz sind seit mehr als 20 Jahren fixe Bestandteile der Blum-Infrastruktur. Sie helfen, die Biodiversität zu bewahren, dienen als Retentionsfläche für Regenwasser, binden CO2 und sorgen so für eine verbesserte Luftqualität.

Zitat Icon

Wir treiben das Thema Nachhaltigkeit systematisch voran und nehmen so unsere Verantwortung als Industriebetrieb wahr.

(Bild: ©DarkoTodorovic)

Philipp Blum, Geschäftsführer des Familienunternehmens

Kreislaufwirtschaft und Bahntransporte
„Unsere im Produktionsprozess anfallenden Zinkreste führen wir direkt an der Anlage zurück oder verarbeiten sie im hauseigenen Umschmelzofen zu neuem Ausgangsmaterial“, erläutert Laura Erhart, Expertin für Kreislaufwirtschaft bei Blum. Was intern nicht recycelt werden kann, führt Blum über einen externen Partner wieder dem Stoffkreislauf zu.

Auch in der Logistik versucht Blum, seinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten: Das Unternehmen hat bereits seit 2009 einen eigenen Gleisanschluss, der es ermöglicht, rund 35 Prozent des Liefervolumens klimaschonend per Bahn zu transportieren. Darüber hinaus wird mittlerweile fast die komplette unternehmenseigene Lkw-Flotte mit Biogas betrieben, das aus Lebensmittelabfällen in der Region gewonnen wird.

Umweltfreundliche Arbeitswege
Nicht zuletzt geht es Blum auch darum, das Nachhaltigkeitsbewusstsein der eigenen Mitarbeiter zu schärfen. In diesem Zusammenhang setzt das Unternehmen einige „bewegende“ Ideen wie etwa das unternehmenseigene Mobilitätskonzept um. Dabei übernimmt das Familienunternehmen unter anderem die Kosten der Jahresfahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr. Zudem wird die Neuanschaffung von Fahrrädern gefördert. Die Zahl derjenigen, die nachhaltig zur Arbeit kommen, wurde um knapp zehn Prozent gesteigert.

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