Nachdem am Neujahrstag in einem Schwimmbad im Tiroler Fügen ein Baby beinahe ertrunken wäre, ermittelt nun die Polizei unter anderem gegen die Mutter des Kindes. Diese soll zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Toilette gewesen sein.
Die Aufsicht über das Mädchen dürfte sie laut Polizei in der Zwischenzeit einer anderen Person übertragen haben. Genaueres zu deren Identität wollten die Ermittler nicht bekannt geben. Jedenfalls werde gegen die Mutter wegen Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung ermittelt, so die Beamten. Ermittlungen gegen die Erziehungsberechtigten seien in solchen Fällen der normale Vorgang und nichts Außergewöhnliches.
Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass die Mutter des zehn Monate alten Mädchens zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Toilette war. Jemand anderer habe währenddessen auf die Kleine aufgepasst. Wer nun schuld daran ist, dass das Baby beinahe ertrunken wäre, muss erst geklärt werden. Anschließend ergeht ein Bericht an die Staatsanwaltschaft.
Nach Reanimation außer Lebensgefahr
Ein Badegast hatte das Mädchen am Neujahrstag aus einem Babybecken geborgen, in das es zuvor - ohne Schwimmflügel zu tragen - gestürzt war. Ein zufällig anwesender Arzt begann sofort mit der Reanimation. Anschließend flog der Rettungshubschrauber das Baby in die Innsbrucker Klinik, von wo am Dienstag Entwarnung kam: „Das Mädchen befindet sich außer Lebensgefahr“, erklärte eine Sprecherin, es konnte bereits auf die Normalstation verlegt werden.
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