Hätte Scharner in zumindest 25 Premier-League-Begegnungen 20 oder mehr Minuten gespielt, hätte sich sein Kontrakt automatisch um weitere zwölf Monate verlängert. Der Niederösterreicher erfüllte diese Vorgabe aber lediglich in 20 Saisonpartien. "Ich glaube, dass ich meine Mission bei West Bromwich erfüllt habe. Wir haben den Klassenerhalt geschafft, darauf bin ich sehr stolz. Ich werde mich einer neuen Herausforderung stellen", sagte Scharner.
Bei den Fans sehr beliebt
Scharner hat sich in seiner Zeit bei West Bromwich in die Herzen der Fans gespielt. Die "Birmingham Mail" hob in dem Artikel hervor, dass sich der Österreicher ganz besonders mit dem Klub, den Fans und der lokalen Kultur identifiziert habe.
So war Scharner am Montag auch der einzige aktuelle Kaderspieler, der zum Saisonabschluss-Abendessen der Fans erschien. Zahlreiche Facebook-Webchats mit den Anhängern und auch das Färben seiner Haarpracht in die Klubfarben blau-weiß am Ende der vergangenen Saison haben Scharner viele Sympathiepunkte gebracht.
"Es ist an der Zeit weiterzuziehen"
Sein Abschied ist nicht ganz freiwillig. "Ich würde aufgrund der Fans gerne bleiben. Aber der Klub hat andere Pläne. Daher ist es an der Zeit weiterzuziehen", meinte Scharner, der im Sommer 2010 nach viereinhalb Jahren bei Wigan zu West Bromwich wechselte.
Wo der 32-Jährige in der kommenden Saison seine Zelte aufschlagen wird, ist derzeit noch unklar. Vereine aus England, Spanien und Deutschland sollen Interesse an ihm gezeigt haben.
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