SIlvester-Wahnsinn

Jugendliche sprengten Kastenwagen in die Luft

Oberösterreich
01.01.2024 08:44

Wumms! Mit einem pyrotechnischen Gegenstand sprengten Jugendliche in der Silvesternacht im Welser Stadtteil Lichtenegg einen Kastenwagen in die Luft. Durch die Detonation wurde der Frontbereich massiv demoliert.  Als die Streifen zufuhren, waren 80 Teenager im Nahbereich. Auch in Bad Ischl, Andorf und Mauthausen gab es Silvester-Vorfälle.

Eine Polizeistreife wurde am 1. Jänner 2024 um 0.01 Uhr in Wels in die Traunaustraße beordert, da dort ein Kastenwagen durch mehrere Jugendliche schwer beschädigt worden sei. Beim Zufahren der Streifen befanden sich ca. 80 Personen im näheren Umfeld des Ereignisortes, so die Polizei.

Frontbereich massiv beschädigt
Bei dem Kastenwagen war der Frontbereich/Motor massiv beschädigt. Beim Eintreffen der Streifen flüchteten mehrere Jugendliche aus der Menschenmenge in verschiedene Richtungen, wobei ein 15-jähriger Türke aus Wels durch die Polizisten nach kurzer Zeit angehalten werden konnte. Dieser gab an, dass er mit dem Ganzen nichts zu tun habe und nur aus Angst weggelaufen sei.

Bursch hatte am Handy Spreng-Video
Auf dessen Handy konnte ein Video gesichtet werden, welches einen kurzen Ausschnitt zeigt, wo ein brennender pyrotechnischer Gegenstand unter dem Fahrzeug erkennbar ist. Durch die Detonation des unbekannten pyrotechnischen Gegenstands wurde der gesamte Motorraum des Kastenwagens in die Luft gesprengt und es entstand ein Totalschaden an dem Fahrzeug. 

Hand mit bengalischem Feuer verbrannt
Eine Polizeistreife wurde am 1. Jänner 2024 um 0.12 Uhr nach Bad Ischl beordert, weil sich dort ein Unfall mit einem pyrotechnischen Gegenstand ereignet hatte. Das Opfer, ein 25-Jähriger aus Bad Ischl, hatte durch ein bengalisches Feuer leichte Verbrennungen an der Hand erlitten und wurde von der Rettung ins Krankenhaus Bad Ischl verbracht und dort ambulant behandelt. Das Opfer gab an, dass eine unbekannte Person neben ihm den pyrotechnischen Gegenstand angezündet hatte und eine Flamme ihn an der Hand streifte.

War´s nur eine Ausrede?
Nachdem die Personalien des Opfers im Krankenhaus Bad Ischl aufgenommen wurden, begab sich die Streife zurück zum Unfallort, wo sich noch die anderen feiernden Personen befanden. Diese gaben jedoch an, das Opfer hätte den pyrotechnischen Gegenstand selber in der Hand gehalten und sich anschließend ohne Fremdverschulden an der Hand verbrannt.

Fassadenbrand durch Feuerwerksreste
Gegen 1.20 Uhr nahmen in Andorf vorbeifahrende Passanten einen Fassadenbrand bei einem Haus wahr und alarmierten die Einsatzkräfte. Durch das rasche Eingreifen der vier Andorfer Feuerwehren konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Durch das Feuer wurde die Fassade und ein danebenstehendes Fahrzeug leicht beschädigt. Die Erhebungen durch den Bezirksbrandermittler ergaben, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die Reste von Feuerwerksbatterien zu dem Brand geführt haben.

Hecke abgebrannt
Gegen 0.05 Uhr entstand in Mauthausen an einer Hecke ein Brand, der vermutlich durch einen pyrotechnischen Gegenstand ausgelöst worden war.. Die FF Mauthausen konnte den Brand rasch löschen. Die ca. 2,5m Hecke wurde auf einer Länge von ca. 3 Metern beschädigt.

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