„Die Datenbank der Ewigkeit“, ein neues Werk des längst legendären Wiener Arztes Dr. Dr. Johannes Huber, stellt jetzt die sensationelle Behauptung auf, dass Jesus Christus‘ Zeit seines wundersamen irdischen Daseins einen ganz anderen Lebensweg auf Erden wandelte als bisher angenommen. Demnach könnte er in Ägypten die hohen Heilkünste erlernt haben. Führende amerikanische Historiker halten diese These längst für gesichert, nur in Europa hat sie sich noch nicht durchgesetzt.
„Das Leben von Jesus Christus könnte ganz anders als bisher gedacht verlaufen sein. Der Sohn Gottes könnte als junger Mann in Alexandria gelebt und dort die Heilkünste erlernt haben, für die ihm später Wundertaten zugesprochen wurden“, ist der renommierte Theologe (einst persönlicher Sekretär des unvergessenen Wiener Kardinals König) Johannes Huber zutiefst überzeugt.
Der international renommierte Mediziner stützt sich darin auf seiner Meinung nach äußerst verlässliche Quellen: Denn während sich diese neue These in Europa noch nicht verbreitet hat, bauen vor allem amerikanische Ägyptologen wie der Forscher und Autor Jan Assmann schon seit Längerem darauf. Dieser lehrte an der Universität Heidelberg, war Gastprofessor in Paris, Yale sowie Jerusalem und leitete ein Forschungsprojekt in Luxor.
Als die Sonne unterging, brachten die Leute ihre Kranken, die alle möglichen Leiden hatten, zu Jesus. Er legte jedem Kranken die Hände auf und heilte alle.
Lukas-Evangelium
„Es ist jedenfalls sehr wahrscheinlich, dass Jesus mit Freunden längere Zeit in Alexandria wirkte“, behauptet Assmann. Demnach lebte der Erlöser als eine Art Student in Alexandria, wo damals die weltgrößte Bibliothek als Zentrum allen verfügbaren Wissens dieser Zeit stand. Der Sohn Gottes lernte das Heilen etwa durch Handauflegen bei asketischen Gruppen wie den „Therapeutes“ und den „Essener“, die sich teils magischer Rituale bedienten und deren Ziel es war, durch Heilung des Körpers die Seele zu heilen.
Magier und Heiler
Doch die alten Ägypter verfügten auch bereits über eine hoch entwickelte empirische Medizin. So hatten sie ein Mittel für Frauenleiden entwickelt, das die gleichen Wirkstoffe wie die heutigen Döderleinkapseln enthielt. Für Brustschmerzen empfahlen sie Gerstenmehl, von dem heute bekannt ist, dass es entzündungshemmend wirkt.
Da brachte man Kinder zu ihm, damit er sie berühre. Und er nahm die Kinder in seine Arme. Dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.
Markus-Evangelium
„Kein Wunder, dass Jesus Christus später auch Frauen heilte, zum Beispiel vom Blutfluss“, bringt Huber, der nicht nur Theologe, sondern auch Gynäkologe ist, ein besonderes medizinisches Fallbeispiel. Fast alle Evangelien berichten übrigens, Jesus sei später in Galiläa, dem heutigen Israel, als Heiler und Ekstatiker aufgetreten. Seine Anhänger sollen diese Tradition weitergeführt haben.
Hinter all dem könnten weniger göttliche Wunder stehen als vielmehr die Ausbildung eines Hochbegabten zum Magnetiseur.
Johannes Huber, Arzt
In „Die Datenbank der Ewigkeit“ zeichnet der Wiener Bestsellerautor nun diesen möglichen Lebensweg Jesu nach. Unter anderem verweist er dabei auf den antiken Philosophen Kelsos, der um 250 nach Christus lebte, dessen Schriften nur in Fragmenten erhalten sind und der als ausgewiesener Kenner der frühen Christen gilt.
Kelsos war der Erste, der sinngemäß schrieb: Jesus Christus „studierte“ Medizin in Ägypten. Zuvor soll er in Galiläa als Tischler gearbeitet haben und dann mit 20 Freunden ins Land der Pyramiden ausgewandert sein - eben auch, um sich faszinierende Heilkünste anzueignen. Auch in mehreren voneinander unabhängigen Apokryphen (religiöse Schriften jüdischer bzw. christlicher Herkunft aus der Zeit zwischen 200 und 400 nach Christus) stünde demnach, Gott habe seine Boten aus Ägypten gerufen ...
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