Armeebasis attackiert
Selbstmordanschlag in Pakistan: Mehr als 20 Tote
In Pakistan sind bei einem Selbstmordanschlag auf einen Armeestützpunkt mindestens 23 Menschen getötet worden. Der Angriff ereignete sich Dienstagfrüh nahe der Grenze zu Afghanistan. Die erst kürzlich in Erscheinung getretene, mit den pakistanischen Taliban verbündete Gruppierung Tehreek-e-Jihad Pakistan (TJP) bekannte sich zu der Tat.
Wie ein Behördenvertreter erklärte, seien viele der Opfer im Schlaf getötet worden und hätten zivile Kleidung getragen. „Wir versuchen daher noch festzustellen, ob sie alle Militärangehörige sind.“
„Märtyrerangriff“ von neuer Gruppe
Die Gruppierung TJP erklärte, der „Märtyrerangriff“ im Bezirk Dera Ismail Khan in der nördlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa habe gegen 2.30 Uhr Ortszeit begonnen. Die pakistanische Armee kommentierte den Vorfall noch nicht.
Terrorwelle seit Taliban-Machtübernahme in Afghanistan
Seit der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban im benachbarten Afghanistan im August 2021 haben auch in Pakistan mutmaßlich islamistisch motivierte Angriffe und Anschläge wieder stark zugenommen. Mehrere Angriffe der pakistanischen Taliban-Gruppe Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTP) richteten sich in den vergangenen Monaten hauptsächlich gegen Polizisten und andere Sicherheitskräfte.
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