Julian Schütter, Klimaaktivist und Weltcup-Abfahrer, kehrte im Flugzeug zurück aus Beaver Creek, logisch. Dass Julians Mitkämpfern um den „Zivilisationsschutz“, wie sie inzwischen ihr Anliegen selbst nennen, jede Art von Fluggerät ein Dorn im Auge ist, weiß der 25-Jährige. Er hatte sich auch nach Alternativen umgesehen.
Es hätte bei der Anreise eine Fähre von Lissabon nach New York gegeben. Sieben Tage, mit einem halb so großen CO2-Ausstoß wie ein Flugzeug. Der Zeitfaktor gab den Ausschlag. Der Vegetarier biss in den sauren Apfel - und flog.
Die Skikollegen schenkten sich jeden Kommentar. „Grobe Differenzen gibt es nicht mehr“, so der Abfahrer, der mehr wegen seiner Überzeugung als seiner Leistungen wahrgenommen wird.
Helfen Weltcuppunkte dem Klimascchutz?
Was ihn nicht stört: „Jeder Artikel in den Zeitungen ist ein Erfolg. Das wäre der Plan, dass ich als Skifahrer die Aufmerksamkeit nutzen kann, um auf unser Anliegen hinzuweisen.“
Schau, schau: Weltcuppunkte nützen dem Klimaschutz. Auch neu …
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