Die Gefahr von Überflutungen ist allgegenwärtig - das haben massive Niederschläge heuer gezeigt. Villach bereitet sich vor.
Ein flächendeckender Stromausfall, Sturm oder andere Naturgefahren: Gerade in Krisensituationen gilt es, schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen, weshalb es für Städte und Gemeinden besonders wichtig ist, für solche Extremfälle gerüstet zu sein.
Großübung in der Draustadt
In Villach wurde eine dramatische Hochwasser-Bedrohung samt Folgen simuliert. Mehr als 70 Männer und Frauen vom Krisenstab der Stadt Villach, Feuerwehr, Polizei, Bundesheer, Rotes Kreuz, Samariterbund, Wasserrettung und Bergrettung waren an der Großübung beteiligt.
Annahme war ein sogenanntes hundertjährliches Hochwasser. „Ganze Stadtteile werden überflutet und zahlreiche verletzte Personen müssen geborgen werden“, lautete die Übungsannahme. „Dazu ist es zu Murenabgängen mit schwerwiegenden Folgen gekommen. Zahlreiche Häuser mussten evakuiert werden.“
Abläufe werden geübt
Insgesamt acht Stunden lang wurden in der Einsatzzentrale in der Villacher Hauptfeuerwache die verschiedenen Szenarien abgearbeitet, Abläufe dabei geübt und optimiert.
„Solche Übungen sind enorm wichtig, um dann im Ernstfall schlagkräftig zu sein und den Menschen helfen zu können, wenn es wirklich darauf ankommt“, so Bürgermeister Günther Albel, der auch selbst vor Ort war und sich bei allen Teilnehmern bedankte: „Der Zeitaufwand, zusätzlich zur normalen Arbeit, ist für alle Beteiligten wirklich enorm. Der Nutzen allerdings auch.“
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