Der Musicalklassiker von Andrew Lloyd Webber schlägt ab März ein neues Kapitel seiner unglaublichen Erfolgsgeschichte in Wien auf. Die spannende Frage: Wer wird in der Neuproduktion in Wien als „Das Phantom der Oper“ mit seiner Christine in die Katakomben des Raimund Theaters hinabsteigen? Dieses Geheimnis gab nun Intendant Christian Struppeck im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.
Im April 2023 gingen die Lichter endgültig aus in dem Luster, der so viele Male von der Decke gefallen war. Mehr als 35 Jahre lang war er allabendlich nur wenige Meter über den Köpfen der Zuseher auf die Bühne gekracht. Fast 14.000 Aufführungen im Majestic Theater, 19,5 Millionen Besucher, Ticketeinnahmen von rund 1,3 Milliarden Dollar - das sind die unfassbaren Zahlen, mit denen „Das Phantom der Oper“ Musicalgeschichte geschrieben hat.
Weltweiter Siegeszug
Doch nicht nur am Broadway brach das Phantom Rekorde. Seit seiner Uraufführung im Jahr 1986 in London trat Andrew Lloyd Webbers Erfolgsstück einen unvergleichlichen Siegeszug um die Welt an - es gastierte in 41 Ländern, 186 Städten in 18 Sprachen und ist Gewinner von mehr als 70 der wichtigsten Theaterpreise. Und das, obwohl die Kritiker anfangs gar nicht gut mit der vertonten Geschichte rund um das entstellte Phantom, das im 19. Jahrhundert in den Katakomben der Pariser Oper lebt und sich unsterblich in die Sängerin Christine verliebt, ins Gericht gingen. Zu viel Spektakel, zu viele Ohrwürmer und Texte ohne Tiefgang, urteilte die Presse seinerseits. Den Fans war dies jedoch von Anfang an herzlich egal.
Die deutsche Erstaufführung fand übrigens in Wien statt. Peter Weck brachte das Musical als Intendant der Vereinigten Bühnen ins Theater an der Wien. Bei der Premiere am 20. Dezember 1988 standen Alexander Goebel als „Das Phantom“ und Luzia Nistler als „Christine“ auf der Bühne. Im Mittelpunkt stand jedoch der von der Decke fallende Luster, mit dem es immer wieder technische Probleme gab und der den Bühnentechnikern allerhand Kopfzerbrechen bereitete.
Nun wird in Wien ein neues Kapitel dieser Erfolgsgeschichte aufgeschlagen: Aufgrund der hohen Nachfrage des Publikums bringen die Vereinigten Bühnen Wien das berühmte Original-Stück wieder ins Raimundtheater – und das in der spektakulären Neufassung von Cameron Mackintosh, die noch nie im deutschsprachigen Raum zu sehen war. Eines darf schon jetzt verraten werden: Der Luster kracht natürlich wieder von der Decke.
Mit der „Krone“ können Sie dieses Musicalereignis bereits vor der Premiere (am 14. März) sehen - und schon am 8. März bei der exklusiven Preview in die klingenden Katakomben des „Phantom der Oper“ eintauchen. Für diese besondere Vorstellung gibt es außerdem tolle Ermäßigungen in allen Kategorien. Gleich sichern im „Krone“-Ticketshop.
Und auch das Phantom von Wien wurde nun enthüllt - in der Hauptrolle steigt Anton Zetterholm in die Katakomben hinab. Ihm zur Seite als Christine steht die 23-jährige Niedeländerin Lisanne Clémence Veeneman.
Anton Zetterholm wurde am 24. Juni 1986 in Schweden geboren. Dass er auf die Bühne gehört, wurde ihm schon früh klar: Mit 16 Jahren entdeckte er seine Liebe zum Tanzen und zum Singen. Er nahm professionellen Gesangsunterricht und belegte Tanzstunden an der „Ballet Academy“ in Göteborg.
Bereits mit 17 Jahren stand er zum ersten Mal für eine größere Produktion auf der Bühne und spielte den Baby John in „West Side Story“. 2008 konnte er sich in der SAT-1-Castingshow „Ich Tarzan, Du Jane“ gegen seine männliche Konkurrenz durchsetzen und erhielt das Engagement am Stage Theater in Hamburg - der Startschuss für die internationale Musical-Karriere des Schweden. 2012 übernahm er in Wien im Musical „Elisabeth“ Rolle des Kronprinzen Rudolf übernahm.
Die gebürtige Amsterdamerin Lisanne Clémence Veeneman spielte zuletzt in der niederländischen Produktion von „Les Miserables“ und freut sich auf ihre neue Rolle: „Ich habe mich in die Figur der Christine im ersten Moment verliebt, als ich es zum ersten Mal mit 16 gesehen habe!“
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