Oper Graz

Spielplan 2025/26: Eine Box voller Überraschungen

Steiermark
30.04.2025 19:00

Von Wolfgang Amadeus Mozart über Alban Berg zu Richard Strauss – und vielem dazwischen – spannt die Grazer Oper in der Spielzeit 2025/26 den Bogen. Stars kommen ebenso ans Haus, wie aufstrebende Talente. Mit zahlreichen Sonderprojekten will man sich zudem weiter für alle öffnen.

Mozarts „Idomeneo“ zum Auftakt am 27. September 2025, Alban Bergs „Wozzeck“ (mit Gaststar Annette Dasch und Regisseur Evgeny Titov, der schon mit seinem „Tannhäuser“ überzeugen konnte) dazwischen (13. 2. 2026) sowie Richard Strauss‘ „Rosenkavalier“ (mit Publikumslieblingen wie Tetiana Miyus, Anna Brull und Wilfried Zelinka) am Schluss (9. 5. 2026) bilden einen „österreichischen“ Rahmen in dieser Opern-Saison. Dazu kommen noch Verdis  „Rigoletto“, Rameaus selten zu sehende Oper „Castor et Pollux“ sowie „Hoffmanns Erzählungen“ als Wiederaufnahme.

Kommt im Juni 2026 wieder auf den Spielplan der Grazer Oper. (Bild: Werner Kmetitsch)
Kommt im Juni 2026 wieder auf den Spielplan der Grazer Oper.

Gewohnt originell haben Intendant Ulrich Lenz und sein Team Operetten und Musicals ausgewählt: Klassiker wie Leonard Bernsteins „On the town“ wechseln mit der letzten, ziemlich unbekannten Kálmán-Operette „Arizona Lady“. Wenig bekannt ist auch „Moskau, Tscherjomuschki“, Schostakowitschs ironischer Ausflug in dieses Genre, der konzertant, aber mit einem Starauftritt von Harald Schmidt geboten wird.

Experimente auf hohem Niveau
„Mein Lieblingstier heißt Winter“ von Lukas Kranzelbinder und Ferdinand Schmalz wird mit den Teilen 4 und 5 im großen Haus finalisiert, und auf der Studiobühne wartet mit Ralph Benatzkys „Die drei Musketiere“ eine weitere inklusive Kooperation mit der Theaterakademie LebensGroß und Regisseur Georg Schütky. Im Familienmusical schlägt sich Schneewittchen mit gleich 77 Zwergen herum.

Für Intendant Ulrich Lenz zählt die richtige Mischung: Neben großen Stars finden sich junge Talente, neben aufstrebenden Regisseuren solche, die den Weg in die erste Liga schon gefunden haben.

Tanz in die Hölle
Ballettdirektor Dirk Elwert bietet drei Produktionen, die den Stellenwert des Tanzes im Haus weiter festigen werden. Estefania Miranda entführt in einem Mammut-Projekt mit Dantes „La Divina Comedia“ in die Hölle und bespielt damit auch die Foyers und Garderoben, jeweils drei Choreografen bearbeiten den„Ring“ (Kreis) als ursprüngliche Tanzform (Brian Scalini, Jack Traylen und Etay Axelroad) sowie „Modern Times“ (Anne Jung, Katarzyna Kozielska und Giovanni Insaudo).

Musikalisches Jubiläum
Chefdirigent Vassilis Christopoulos dirigiert nicht nur „Rigoletto“, „Rosenkavalier“ und „Wozzeck“, er lädt auch wieder zu spannenden Konzerten. Die Eröffnung am 20. September steht ganz im Zeichen der „Heroes“ Strauss, Mahler und Beethoven. Das Saisonfinale am 27. Juni 2026 ist mit Werken von Charles Ives, Leonard Bernstein und Antonín Dvořák den USA gewidmet. Dazwischen warten das Advent- und das Neujahrskonzert sowie erneut ein Abend mit steirischer Musik und steirischen Musikern unter dem Titel „Graz is Wöd“.

Chefdirigent Vassilis Christopoulos feiert mit den Grazer Philharmonikern heuer deren 75. Geburtstag. (Bild: reinhard winkler)
Chefdirigent Vassilis Christopoulos feiert mit den Grazer Philharmonikern heuer deren 75. Geburtstag.

Die Grazer Philharmoniker spielen in ihrem 75. Jahr aber nicht nur in der Oper, sondern traditionell auch einige Konzerte im Grazer Musikverein – eines davon unter der Leitung von Bertrand de Billy – und bei Sonderprojekten etwa mit Herbert Pixner als Kooperation mit Aufsteirern am 12. September.

Hochkarätige Gastspiele bringen zudem wunderbare Abende mit Erwin Schrott, Monika Gruber, Nicholas Ofczarek samt Franui, Josef Hader sowie den Schick Sisters.

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