„Bei der langen Ausfallsliste ist mir nicht mehr ganz wohl“, hatte SPG Altach/Vorderland-Trainer Bernhard Summer im Vorfeld des Cup-Duells mit den Damen von Wacker Innsbruck gemeint. Auch wenn mit den Tirolerinnen „nur“ der Tabellenletzte der Bundesliga wartete, bereiteten die vielen erkrankten und verletzten Spielerinnen dem 56-Jährigen die eine oder andere Sorgenfalte.
Dafür, dass diese aber umgehend verschwanden, sorgte ausgerechnet eine Tirolerin. ÖFB-U19-Teamspielerin Hannah Fankhauser - sie stammt aus Thiersee - machte mit ihren ersten beiden Cup-Treffern für Altach in den Minuten zwei und sechs sehr früh klar, dass die Rheindörfler trotz der Ausfälle unbedingt ins Viertelfinale einziehen und damit im Cup überwintern wollen.
Noch vor der Pause sorgte dann Altachs dänische Kunstschützin vom Dienst Maria Olsen mit zwei Toren aus der Distanz dafür, dass auch die allerletzten Zweifel diesbezüglich verstummten.
Highlight heißt Mia Bertsch
„Um ehrlich zu sein, waren wir nie wirklich gefordert“, resümierte Summer, für den das eigentliche Highlight der Partie in Minute 66 passierte. Nur wenige Sekunden nachdem Mia Bertsch für Eileen Campbell eingewechselt wurde, fixierte sie den 5:0-Endstand. „Sie war überhaupt nicht nervös, hat es großartig gemacht", gab es Sonderlob vom Trainer für die 16-Jährige.
Dornbirnerinnen beim LASK gefordert
Ob neben Altach auch die SPG Lustenau/ Dornbirn ins Viertelfinale einzieht, entscheidet sich heute (11) beim LASK ran. „Da müssen wir uns noch einmal zusammenraufen“, fordert Trainer Klaus Stocker, „klar wird es schwierig in Linz, aber möglich ist es.“
Remis hinterließ Spuren
Das enttäuschende 1:1-Unentschieden zuletzt in der Liga daheim gegen Wacker hinterließ bei Spuren. „Da war ich das erste Mal in dieser Saison down und leer“, gesteht Stocker, „und dem Team ging es genau gleich. Wir sind noch nicht als Einheit zusammengewachsen, das war in dieser Partie und danach deutlich spürbar.“
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