Brutal hart, brutal gut! Die Cage Fight Series 14 am Schwarzlsee bei Graz bot Freitagabend im PLUS-Livestream wieder Käfigkampfe auf Höchstniveau. Das Spektakel versäumt? Lesen Sie hier, wie die MMA-Gala lief.
Wenn die Ettl-Brüder Gerhard und Michael zu ihrer Cage Fight Series laden, ist ein Spektakel vorprogrammiert. Den Event zeichnet seit jeher aus, dass nicht nur namhafte Profis, sondern auch (heimische) Amateure der beinharten Mixed-Martial-Arts-Szene im Käfig „heiß laufen“.
Richtig „gebrannt“ hat es in der Halle spätestens im zweiten Kampf, nachdem Gianni D’Amore (D) Ardit Iljazi geschlagen hatte. Kurz darauf kickte nämlich Anas Hamdaoui vorzeitig Sher Delawarzada spektakulär k.o.! „Perfekte Vorbereitung für die Amateur-WM“, freute sich der Grazer Leichtgewichtler nach dem 13. Sieg im 23. MMA-Fight auf das Turnier in Albanien am 20. November.
Staatsmeister schlug zu
Wo auch sein erst 19-jähriger Teamkollege aus dem Champions Gym, Sebastian Tomaschitz, mit einem Erfolgserlebnis anreisen wird. Der von den Ettls geförderte Staatsmeister setzte sich in drei Runden klar nach Punkten gegen das deutsche Mittelgewicht David Paulus durch. „Danke an meine Trainer sowie meine Familie und Freunde, die hergekommen sind“, winkte der 1,87-m-Kraftlackl in die Menge.
Und während auch das ukrainische Talent Aleks Kuzmytskiy (19) sowie Vincent König (gegen Rocco Dielacher) nach Punkten reüssierten, musste sich im ersten MMA-Frauenkampf auf Krone+ eine Austro-Staatsmeisterin geschlagen geben. Bernadette Marsano (24) fand im spannenden Fight gegen die erst 16(!)-jährige Lana Riznar (Slo) zu wenig Zugriff.
Urgestein nicht zu knacken
Diesen hatte dafür Urgestein Harald Fischer! Der 52-Jährige Evergreen malträtierte den 15 Jahre jüngeren Bosnier Sladan Dobras mit Lowkicks, machte im ersten Profikampf des Tages (3x5 Minuten) nach einem Takedown in Runde 1 früh den Sack zu. Was ihn noch immer in den Käfig treibt? „Scheinbar hab ich genug Zeit, dass sich neben Trainings auch noch Kämpfe ausgehen“, zwinkerte Fischer.
Hauptkämpfe als „Zuckerl“
Erstmals gab’s neben den exklusiven Vorkämpfen dann auch einige Maincard-Duelle auf krone.at zu sehen, die normalerweise nur im UFC-Fightpass laufen. Damit war das Fight-Feuerwerk endgültig perfekt!
Der Kärntner Bislan Khekhoev bekam durch einen ausgefallenen Gegner die Chance, sich im Profi-Debüt gegen den routinierten Peruaner Renzo Mendes zu beweisen. Letzterer hatte nach 25 Pro-Fights freilich schon 18 Siege zu Buche stehen - und packte trotz ansprechender Vorstellung Khekhoevs seinen 19. Im Bantamgewicht drauf.
Und nachdem Akos Denes (Ung) den Spanier Ivan Krajinovic ausknockte und Ali Isajew beim CFS-Debüt Luca Benati (It) bezwang, sollte auch noch der Wr. Neustädter Daniel Schordje in den Octagon steigen. Nur verletzte sich kurz vor knapp sein Kontrahent Vito Spic (Kro). „Tut mir leid für ihn und die Fans“, entschuldigte sich Schordje. Wobei die Zuseher trotzdem auf ihre Kosten kamen.
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