Nach sechs Bundesliga-Niederlagen in Folge (zuletzt 0:2 gegen Serienmeister Red Bull Salzburg) und 577 Spielminuten ohne einen Treffer will die WSG Tirol gegen Altach die Wende schaffen.
Immer wieder diese Stille in der WSG-Kabine! Langsam wird’s zur Gewohnheit – obwohl das naturgemäß gar nicht so sein sollte: An Niederlagen darf man sich im Sport nie und nimmer gewöhnen.
Aber schon sechsmal in Folge konnte man nun nach Bundesliga-Spielen des Tiroler Bundesliga-Vereins in der Umkleide eine Stecknadel fallen hören. Und da es auch nach dem 1:3 im ÖFB-Cup beim Zweitligisten Leoben nicht laut war, sind es sogar sieben Pflicht-Begegnungen.
Vor der Saison haben wir mit vier Stürmern von einer guten Offensive gesprochen. Und jetzt warten wir schon sooo lange auf ein Tor.
WSG-Coach Thomas Silberberger
„Langsam geht selbst mir der Schmäh aus“
Und auch dass die Truppe aus der Kristall-Metropole nach dem 0:2 gegen Salzburg nun seit fünf Bundesliga-Partien und einem Testspiel (0:0 in Bozen) das Runde nicht ins Eckige untergebracht hat, fördert die Stimmung in der Kabine nicht besonders. Auch an den Nerven von Trainer Thomas Silberberger rütteln die trefferlosen 577 Spielminuten: „Vor der Saison haben wir mit vier Stürmern von einer guten Offensive gesprochen. Und jetzt warten wir schon sooo lange auf ein Tor. Langsam geht selbst mir da der Schmäh aus.“
„Wir stehen unter Druck“
Am kommenden Samstag soll alles anders sein. Mit Altach kommt die Mannschaft von Sportdirektor Roli Kirchler ins Tivolistadion – und im Duell mit seinem Vorgänger auf dem WSG-Trainerstuhl fordert Silberberger drei Punkte. Unmissverständlich, nicht verhandelbar. „Wir wissen alle, dass wir den Bock umstoßen müssen. Jetzt sollten ja fast wir auch einmal gewinnen. Und vom Nicht-Verlieren will ich gar nicht reden. Wir stehen unter Druck – und damit müssen und werden wir leben.“
Bangen um Ranacher
Bitter, dass die gegen Salzburg (größtenteils) funktionierende Defensive nach Gelb-Rot für Lukas Sulzbacher erneut umgebaut werden muss: „Einfach wird’s nicht. Hoffentlich wird Ranacher fit.“
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