Er ist im Paraski-Zirkus mit Abstand der beste Allrounder in der sehbehinderten Klasse! In Steinach am Brenner gewann Johannes Aigner mit Guide Nico Haberl beide Super-G-Rennen, in Santa Caterina beide Abfahrten. Und am Sonntag zeigte der Niederöstereicher auch im Slalom seine Qualitäten – Sieg beim Weltcup in St. Moritz!
Nach dem ersten Durchgang waren „Hansi“ und Nico noch auf Platz drei gelegen. Aber im zweiten Lauf zündeten sie den Turbo, gewannen am Ende 2,16 Sekunden vor dem Kanadier Kalle Ericsson und feierten eine kleine Party. Aigner meinte: „Der Sieg war schon überraschend, weil wir nach dem ersten Durchgang viel Rückstand hatten. Da sind wir nicht so richtig ins Fahren gekommen, war auch die Kurssetzung schwer. Aber dann hat es perfekt gepasst. Wir haben aber auch davon profitiert, dass er Führende nach dem ersten Durchgang ausgeschieden ist.“
„Mund abputzen und weiter geht´s“
So ging es auch der Kärntnerin Elina Stary, die nach dem ersten Lauf mit Guide Stefan Winter geführt hatte, dann aber ausschied. Aber die seit dem 19. Dezember 19-Jährige sieht es genauso wie nach ihrem Sieg im Riesentorlauf am Samstag: „Mund abputzen und weiter geht´s.“
Rot-weiß-rotes Paraski-Team hält schon bei elf Saisonsiegen!
Nach den ersten drei Weltcup-Stationen hält Österreichs Paraski-Team bereits bei elf Siegen! Johannes Aigner und Guide Nico Haberl standen fünfmal ganz oben auf dem Podest, Veronika Aigner mit Guide Elisabeth Aigner viermal und Elina Stary mit Guide Stefan Winter zweimal. Dazu gab es neun Podestplätze, an denen auch Markus Salcher, Thomas Grochar und Thomas Volgger beteiligt waren.
„Jetzt freuen wir uns auf Weihnachten“
Cheftrainer Manfred Widauer, der einst mit Felix Neureuther und Beat Feuz große Erfolge feierte, zog zufrieden Bilanz: „Das Team ist super in Schuss, hat sich toll präsentiert. Hervorheben möchte ich noch den dritten Platz von Thomas Grochar im Riesentorlauf in St. Moritz. Das war eine schwierige Kurssetzung. Wie er da mit einem Bein runtergefahren ist, war richtig stark. Das waren zwei grandiose Läufe. Und auch ein Nico Pajantschitsch ist nicht weit weg vom Podest. Jetzt freuen wir uns alle auf Weihnachten, ehe es im Jänner beim Heimweltcup in Saalbach-Hinterglemm weitergeht.“
Besuch von Urs Lehmann
Weiters berichtete Widauer vom Besuch von Urs Lehmann, CEO der FIS, in St. Moritz: „Das war eine große Wertschätzung für die Athletinnen und Athleten. Generell war es ein toll organisiertes Event. Und beim Coaches Meeting wurde beschlossen, dass mit nächster Saison der Airbag in den Speeddisziplinen auch für den Paraskisport verpflichtend ist.“
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.