Schwerer Bergunfall am Sonntagnachmittag am Pölven (1595 Meter) in Bad Häring im Tiroler Bezirk Kufstein: Ein 28-Jähriger stürzte 110 Meter in eine Rinne und verletzte sich dabei schwer an der Wirbelsäule. Eine Zeugin des Unfalls rannte los, um Hilfe zu holen.
Der Einheimische war gegen 14 Uhr am Lengauersteig auf dem Weg vom Gipfel zurück nach unten, als er im unteren Bereich einer mit Seil gesicherten Stelle auf rund 1280 Meter auf einer Wurzel ausrutschte. Er konnte sich nicht mehr festhalten und fiel in eine steile Rinne, die er, sich mehrmals überschlagend, rund 110 Meter nach unten stürzte. An einem Wurzelstock blieb der Mann bewusstlos liegen.
Eine Wanderin, die sich etwas unterhalb der Unglücksstelle befand, hörte den Absturz des 28-Jährigen, sah sich aber nicht imstande, zu ihm in die Rinne abzusteigen. Weil die Frau kein Handy bei sich trug, lief sie nach unten, bis sie auf andere Wanderer traf, mit deren Handy sie einen Notruf absetzte.
Nachdem die Frau kein Mobiltelefon bei sich trug, lief sie talwärts, bis sie auf weitere Wanderer traf.
Die Polizei in einer Aussendung
Wegen schwerer Verletzung in Klinik überstellt
Wenig später dürfte laut Polizei auch der Verunfallte wieder zu sich gekommen sein, er setzte ebenfalls einen Notruf ab. Ein Notarzthubschrauber stieg zu ihm auf und barg den Mann per Tau. Er wurde zunächst ins Bezirkskrankenhaus Kufstein geflogen, wegen seiner schweren Wirbelverletzung dann aber in die Universitätsklinik nach Innsbruck überstellt.
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