13.000 Euro Schaden

Ticketautomaten in Wien manipuliert – Trio in Haft

Österreich
20.03.2012 14:28
Weil sie Fahrkartenautomaten der Wiener Linien manipuliert haben sollen, sind im Laufe der vergangenen drei Monate drei Männer festgenommen worden. Mit einem Trick verhinderten sie laut Polizei, dass die Kunden ihr Wechselgeld bekamen und schöpften dieses dann ab. Sage und schreibe 228 derartige Coups seit Oktober 2010 dürften nun geklärt sein, der angerichtete Schaden beläuft sich auf mehr als 13.000 Euro.

Laut Exekutive wandten sich die Wiener Linien im Mai 2011 an die Polizei und präsentierten dabei bereits Videoaufnahmen der Manipulationen. Im Dezember 2011 erwischten die Ermittler des Landeskriminalamts dann den ersten Verdächtigen: Mitarbeiter der Wiener Linien beobachteten den 45-Jährigen beim Manipulieren eines Automaten. Sie verfolgten ihn und verständigten die Polizei, die den Mann festnahm. Er zeigte sich bisher nicht geständig, laut Ermittlern dürften ihm dennoch 64 Gaunereien nachzuweisen sein.

142 Manipulationen gehen auf Konto von 59-Jährigem
Anfang Februar 2012 schnappten die Fahnder auf ähnliche Art und Weise einen 59-Jährigen. Auch er wurde bei einer Manipulation beobachtet, anschließend verfolgt und gefasst. Er leugnete bisher ebenfalls jede Verbindung zu den Taten, die Polizei geht aber davon aus, dass der Mann 142 Mal zugeschlagen hat.

Beim dritten Verdächtigen, der schließlich am 24. Februar ins Netz ging, verhielt sich die Sache etwas anders. Er war den Ermittlern namentlich bekannt, weil er in Zusammenhang mit ähnlichen Delikten schon früher vor dem Richter gestanden war. Mit den Videoaufzeichnungen kamen die Ermittler rasch auf seinen Namen - schwierig war lediglich, seinen Aufenthaltsort herauszufinden. Auf das Konto des 52-Jährigen dürften 22 Manipulationen gehen, diese hat er laut Polizei bereits zugegeben.

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