"Wir haben 13 Stück als Ecstasy verkaufte Pillen analysiert, die anstelle des Ecstasy-Wirkstoffs MDMA unter anderem die gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz PMA (Paramethoxyamphetamin, Anm.) enthielten", hieß es seitens des Kompetenzzentrums. Die Pillen seien weißlich vergilbt und hätten rosa Sprenkel.
Die Drogen-Experten warnen nun eindringlich vor dem Konsum solcher Tabletten, da PMA ein hohes bis lebensgefährdendes gesundheitliches Risiko darstelle. Bei geringer Dosierung hat die Substanz eine Wirkung, die jener von Alkohol ähnlich ist.
Todesfälle durch PMA in Wien und der Steiermark
In größerer Menge zu sich genommen - wie etwa in den Pillen enhalten - seien zusätzliche Symptome, wie der Anstieg von Blutdruck und Körpertemperatur, Pulsrasen, schnellere und gleichzeitig schwerere Atmung, sich sprunghaft bewegende Pupillen, Muskelkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen zu beobachten. Auch Herzrhythmusstörungen und krampfhafte Anfälle sind möglich.
In solchen Fällen sei sofort die Rettung zu verständigen, hieß es. Ähnliche Pillen hätten im Vorjahr in der Steiermark und Wien je ein Todesopfer gefordert.
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