Sieg über die Admira

Austria schließt mit 2:1 zu Rapid und Salzburg auf

Fußball
11.03.2012 18:39
Die Austria hat in der 24. Runde der tipp3-Bundesliga zur Tabellenspitze aufgeschlossen. Dank eines 2:1-Heimsieges am Sonntag über die Admira liegen die Wiener nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Salzburg und Rapid auf Platz drei. Kienast (10.) und Gorgon (47.) schossen die "Veilchen" vor eigenem Publikum zum Sieg, die fünftplatzierten Südstädter müssen trotz eines schönen Freistoß-Treffers von Toth (25.) weiterhin auf ihren zweiten Saisonsieg in der Fremde warten.

Mit dem dritten Erfolg in diesem Jahr avancierte die Austria zur besten Frühjahrsmannschaft und bot dabei die spielerisch stärkste Leistung unter Neo-Coach Ivica Vastic. Der Ex-Internationale hatte seine Schützlinge diesmal offensiver eingestellt und wurde dafür schon in der zehnten Minute erstmals belohnt. Nach einer Maßflanke von Liendl war Kienast per Kopf zur Stelle und erzielte sein erstes Tor für die Austria.

Die Admira zeigte sich vom schnellen Rückstand keineswegs geschockt, spielte munter nach vorne und durfte in der 25. Minute über den Ausgleich jubeln: Toth zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze via Innenstange in die Maschen. In der Folge entwickelte sich eine flotte Partie. Aufseiten der Austria köpfelte Stankovic in der 27. Minute aus guter Position deutlich daneben, Mader fand in der 31. Minute nach einem kurz abgespielten Freistoß in Admira-Goalie Tischler seinen Meister und Gorgon setzte in der 45. Minute einen Kopfball über die Querlatte. Auf der Gegenseite verfehlten Hosiner (32.) und Schwab (41.) das Ziel.

Gorgon trifft kurz nach der Pause
Kurz nach Wiederanpfiff hatte Gorgon seinen großen Auftritt. Der Flügelspieler profitierte von einem Schachner-Fehler und besorgte mit seinem schwächeren linken Fuß knapp außerhalb des Sechzehners das 2:1 (47.). Für Gorgon war es das fünfte Saisontor, vier davon erzielte er im Frühjahr. In der 56. Minute hatte Kienast nach einem schlechten Rückpass von Drescher die Vorentscheidung auf dem Fuß. Der Stürmer umkurvte Tischler, traf dann aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Vier Minuten später war der Admira-Schlussmann bei einem Freistoß von Liendl auf dem Posten.

Die Südstädter gaben nicht auf und wurden noch einmal in der 67. Minute gefährlich, als Austrias Tormann Lindner bei einem Seebacher-Schuss sein ganzes Können aufbieten musste. Sein Admira-Widerpart Tischler war in der 86. Minute bei einem Ortlechner-Kopfball bereits geschlagen, allerdings sprang der Ball von der Innenstange wieder ins Feld.

Stimmen zum Spiel
Ivica Vastic (Austria-Trainer): "Wir haben den Schwung vom Tirol-Match mitgenommen. Nach der Führung haben wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben, da hätte ich mir mehr Drang nach vorne gewünscht, damit wir das Spiel mit dem Wind im Rücken früh entscheiden können. In der zweiten Hälfte haben wir eindrucksvoll begonnen und gleich das 2:1 gemacht. Kienast hätte mit etwas mehr Ruhe das 3:1 machen können, dann hätten wir am Schluss weniger Hektik gehabt. Die Admira spielt einen guten, variablen Fußball, aber wir haben nicht viel zugelassen. Das war ein guter Schritt nach vorne, wir müssen aber als Team weiter wachsen."

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Drei Punkte wären für uns drinnen gewesen. Es war zwischen beiden Teams nicht annähernd ein Unterschied erkennbar, ich glaube sogar, dass meine Mannschaft besser war. Bei den Gegentoren haben wir uns sehr schlecht angestellt. Trotzdem bin ich mit unserer Leistung zufrieden. Wir haben gezeigt, dass man auch mit wenig Geld gut Fußball spielen kann."

Roman Kienast (Austria-Torschütze): "Es ist schön, dass ich das erste Tor für meinen neuen Verein geschossen habe. Der Sieg war sehr wichtig. Wir haben teilweise sehr gut kombiniert und sind gut drauf. Es wird sicher noch eine spannende Saison."

Alexander Gorgon (Austria-Torschütze): "Ich habe für meinen Lauf keine Erklärung, es gibt ein Sprichwort: Wenn es läuft, dann läuft es. Wir kommen offensiv immer besser ins Spiel. Wir steigern uns von Spiel zu Spiel. Es wird besser, aber es muss noch besser werden. Die Admira hat sehr viele wendige, technisch starke Spieler, es war nicht leicht, dagegenzuhalten, aber wir haben die drei Punkte."

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(Bild: KMM)



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