Wiens Bürgermeister Michael Ludwig ließ bereits verlauten, dass er nicht mehr für einen Posten in den Bundesgremien zur Verfügung steht, nun zog sein Linzer Bürgermeister-Kollege nach. Klaus Luger will sich voll und ganz auf seine Stadtchef-Agenden konzentrieren, hat ebenfalls genug vom Bundesparteivorstand.
Beim Parteitag am 11. und 12. November in Graz werden Präsidium und Vorstand der SPÖ neu gewählt. Die Kandidaten für die Gremien werden von Ländern und Vorfeldorganisationen aufgestellt. Oberösterreich hat sechs Sitze zu vergeben. Nicht mehr zur Verfügung steht dafür der Linzer SP-Bürgermeister Klaus Luger, der im Gespräch mit der „Krone“ bestätigte: „Ich werde nicht mehr für den Bundesparteivorstand kandidieren. Wie mein Wiener Kollege setzte ich andere Prioritäten, will mich bis 2027 voll auf Linz konzentrieren.“
Nach Ludwig jetzt auch Luger
Erst vergangene Woche hatte bereits Wiens Bürgermeister Michael Ludwig verkündet, dass er nicht mehr den Bundesgremien angehören will. Auf die Frage, ob seine Entscheidung mit der Personalie Andreas Babler zu tun hat, entgegnet der Linzer Stadtchef: „Der Verdacht liegt nahe, aber das war keineswegs ausschlaggebend. Ich war auch schon früher nicht immer mit dem jeweiligen Bundesvorsitzenden einer Meinung.“
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