"Die Brust schmerzt, die Schulter tut weh", so der 41-Jährige, der am Donnerstag aus dem DKH Schladming entlassen wurde, "und mein Auto kann ich wohl wegschmeißen." Der Arbeiter war in Richtung Liezen unterwegs, als in Pichl-Preunegg, nahe der Grenze zu Salzburg, der Lkw plötzlich das Zwillingsrad verlor.
"Hab' erst geglaubt, ich hätte ein Reh erwischt"
"Es ist alles so schnell gegangen. Ich hab' erst geglaubt, ich hätte ein Reh erwischt. Tatsächlich sind die Reifen gegen den linken vorderen Scheinwerfer gekracht. Der Airbag wurde sofort ausgelöst – deshalb lebe ich noch." Der 41-Jährige wurde gegen einen Schneewall geschleudert.
Um das Wrack nicht zu rammen, wich der Lenker eines weiteren Lasters nach links aus und prallte gegen das Rad, wodurch der Tank aufgerissen wurde. Etwa 400 Liter Diesel flossen auf die Bundesstraße. Der Unfallverursacher, ein 51-jähriger Bosnier, bemerkte erst nach 700 Metern, dass er ein Rad verloren hatte. Die Strecke war drei Stunden in beiden Richtungen gesperrt.
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