„Krone“-Kolumne:

Vier große Bedrohungen: Der Fluch der KI

Kolumnen
08.10.2023 11:40

Seit 2012 beschäftigt sich Elon Musk mit der Gefahr künstlicher Intelligenz (KI). Er sieht vier große Bedrohungen, die zur Ausrottung der Menschheit führen könnten: ein 3. Weltkrieg, ein Asteroiden-Einschlag, der Zusammenbruch der Zivilisation und eben KI. Deshalb möchte er mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX Menschen auf dem Mars ansiedeln, falls auf der Erde etwas schiefgeht. Und dieses KI-Horrorszenario hat dem X-Eigner kein Vöglein gezwitschert, sondern der Gründer von DeepMind.

Tagelang diskutierte Musk mit Google-Mitgründer Larry Page, der dessen KI-Bedrohungen als sentimentalen Unsinn abtat und meinte, die Menschheit werde der KI sehr bald unterlegen sein. Weshalb Musk zu dem Schluss kam, dass der Umgang von Google und Microsoft mit KI zu gefährlich sei - und bereits 2015 bei US-Präsident Obama ein Gesetz zur KI-Regulierung verlangte.

Heute spielt Musk mit X (Twitter) in einer eigenen, gigantischen Daten-Liga: Zu einer Billion Tweets kommen täglich 500 Millionen hinzu. Mit Tesla sammelt Musk 160 Milliarden Videos - pro Tag. Das bringt ihn in die Poleposition, künstlich intelligente humanoide Roboter zu bauen: Optimus soll reagieren und arbeiten wie ein Mensch, Neuralink pflanzt Mikrochips in Gehirne.

De facto braucht es dringend einen durchdachten politischen Kunstgriff, um künstliche Intelligenz in geordnete Bahnen zu lenken. Weltweit. Nicht auszudenken, wenn Einzelne ganze Roboter-Armeen steuern, die uns Menschen intelligenzmäßig überlegen sind.

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