Neue Firmenzentrale

Dieser Betrieb setzt auf Bahn und Nachhaltigkeit

Kärnten
07.10.2023 13:03

Unter der Marke Alpacem wird künftig in Wietersdorf das Zement-, Beton und Rohstoff-Geschäft der Alpen-Adria-Region geleitet.

Die neue Unternehmens-Zentrale der Wietersdorfer Alpacem GmbH wurde am Freitag offiziell eröffnet. „Alpa“ steht für den Alpe-Adria-Raum und „cem“ für Cement (Zement). Denn künftig soll von Wietersdorf aus das gesamte Beton- und Rohstoff-Geschäft gesteuert werden. Und der Bau, der natürlich mit CO2-optimierten Zement aus dem Betrieb errichtet worden ist, spielt in Sachen Nachhaltigkeit alle Stückeln.

Die neue CO2-reduzierte Zentrale, die Freitag eröffnet worden ist, ist Symbol für die zukunftsweisende Bauweise. (Bild: alpacem)
Die neue CO2-reduzierte Zentrale, die Freitag eröffnet worden ist, ist Symbol für die zukunftsweisende Bauweise.

Ökologischer Fußabdruck minimiert
„Unsere neue Zentrale spiegelt auch die Anstrengungen in Richtung CO2-neutraler Zementproduktion wider“, sagt Bernhard Auer, der Geschäftsführer der Alpacem GmbH. Insgesamt sechs Millionen Euro wurden dafür investiert. Das Heizen und Kühlen des Gebäudes wird in den Wänden und Decken umgesetzt. Es gibt eine PV-Anlage für den Betrieb der Wärmepumpe. Auer: „Wir verzichten völlig auf fossile Energieträger.“ Direktor Lutz Weber: „Es ist uns durch modernste Technologien gelungen, den ökologischen Fußabdruck so auf ein Minimum zu reduzieren.“

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Die Verlegung der Fracht auf die Schiene ist eine Zielsetzung für die Klimafreundlichkeit.

(Bild: Alpacem)

Management-Direktor Lutz Weber

Alles auf Schiene
Der Betrieb im Görtschitztal arbeite permanent daran, das Klima zu schützen. Unter anderem ist der Marktführer für Zement und Beton Vorreiter in Sachen Schiene, indem er immer mehr Fracht mit der Bahn transportiert. „In Wietersdorf sind die Schienen dafür ausgebaut worden, um für den Bahntransport fit zu sein“, sagt ÖBB-Manager Christopher Prax-Huber. Seit vier Jahren werde der Bahn-Transport kontinuierlich erweitert. Prax-Huber: „Wir fahren mit vollen Waggons in die Steiermark zur Voestalpine und zurück.“ Fast 90.000 Tonnen werden mit dem Zug transportiert: „Das spart jährlich 3600 Lastwagen.“ Der Schienentransport habe sich im Vergleich zu 2023 bereits um 25 Prozent gesteigert.

Weber: „Wir arbeiten massiv daran, wie wir zukünftig noch mehr CO2 reduzieren können.“ Ein Ziel sei auch, dass weitere Unternehmen im Tal ihre Transporte zukünftig auf die Schiene verlegen.

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