Rapid-Coach Barišić:

„… dann bin ich in Steinhof, Pavillon 11, Tür 7!“

Fußball National
05.10.2023 19:02

Auch am 4. Tag nach dem enttäuschenden 0:0 im Wiener Derby ist der Frust beim SK Rapid noch immer spürbar! „Es hat ein paar Tage gedauert, unsere Köpfe freizubekommen, […] das zu verarbeiten“, meinte Zoran Barišić über die Nullnummer gegen einen nominell zweifach geschwächten Gegner. Um sich nicht zusätzlich zu belasten, verzichtet der Rapid-Trainer schon lange auf den Konsum von sozialen und klassischen Medien. “Wenn ich mir das auch noch reinziehe, dann bin ich in Steinhof, Pavillon 11, Tür Nummer 7 …“ 

Zur Erklärung für alle Nicht-Wiener bzw. Ost-Österreicher: Mit „Steinhof“ bezieht sich Barišić auf eine Abteilung der Klinik Penzing in Wien, die auf alle Arten von psychiatrischen Erkrankungen und Notfällen spezialisiert ist …

„Ich habe ein, zwei Tage gebraucht, bis ich wieder in der Spur war!“
Der 53-Jährige erzählte, er habe seine eigenen vier Wände mehrere Tage nicht verlassen und ergänzte im Scherz, er habe sich nach einer Lebensversicherung „wegen Burnout und Depression“ erkundigt. „Mir ist es nicht gut gegangen in den Tagen nach dem Spiel. Ich habe ein, zwei Tage gebraucht, bis ich wieder in der Spur war. Aber es ist wichtig, dass du wieder in die Balance kommst, um die Energie an die Spieler weiterzugeben.“

Gegen Schlusslicht Austria Lustenau wird am kommenden Wochenende ein Sieg erwartet - eine undankbare Situation. „Aber wann haben wir schon etwas zu gewinnen, vor welchem Spiel?“, fragte Barišić. „Rapid ist ein Verein, da musst du jedes Spiel gewinnen, egal gegen wen. Bei Rapid steht man permanent im Blickfeld und ist unter Druck. Den Druck hat der Trainer. Der Spieler hat einen Vertrag, der wird nicht ausgetauscht. Der Trainer wird ausgetauscht ...“

Goalgetter Burgstaller fehlt bei Rapid weiterhin
Apropos „austauschen“: In der Offensive kann Barišić im Ländle keinen großen Tausch vornehmen, Rapid muss auch in Lustenau auf den an den Adduktoren lädierten Guido Burgstaller verzichten. Der Torschützen-König der Vorsaison befindet sich zwar schon im Mannschaftstraining, ist aber noch nicht bei 100 Prozent. „Ich gehe davon aus, sollte der Verlauf wie bisher sein, dass er uns nach der Länderspiel-Pause zur Verfügung steht“, sagte der Coach.

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