Die Gemeinderatssitzung ist erledigt, alle Parteien sagen „Ja“ zu Verträgen. Somit können seitens des Landes jetzt die offiziellen Schritte gesetzt und zum Beispiel die Ausschreibungen gestartet werden.
Ein wenig war es doch eine Zitterpartie. Würden alle Parteien mitgehen und den vom Land geschickten Verträgen zur Sanierung des Hallenbades Neusiedl am See zustimmen? Oder würde es weiter heißen: Bitte warten? Die Sitzung des Gemeinderates fand extra im Feuerwehrhaus in Neusiedl am See statt, damit auch genügend Zuschauer, die man zur wichtigen Causa erwartete, Platz hatten.
Dann der Startschuss der Sitzung, eine kurze Zusammenfassung der Bürgermeisterin zur Causa Hallenbad: 1977 erbaut, im März 2020 wegen Gefahr in Verzug gesperrt. Seitdem gibt es im Bezirk Neusiedl kein öffentliches Hallenbad mehr, die Zeit drängt, die Kinder sollen schwimmen lernen. Dem folgte ein kurzer Katalog der ÖVP mit Einwänden gegen den Kontrakt.
Vizebürgermeister Heinz Josef Zitz versuchte diese Bedenken zu zerstreuen. So wurde in etwa das Wort öffentlich bei den Verträgen eingefügt, da die VP-Mandatare anmerkten, dass das Bad sonst vielleicht nicht von allen besucht werden dürfe. Zitz hob außerdem hervor, dass der Stadtgemeinde Kosten von 390.000 Euro für das Bad entstehen würden, nicht mehr. Etwa eine halbe Stunde wurde diskutiert, dann die Gewissensfrage an die Gemeinderäte. Und das Aufatmen: Alle stimmten mit. Das neue, öffentliche Hallenbad in Neusiedl am See wird Realität.
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