Der Österreichische Staatsmeister im Trailmarathon, Dominik Matt steht unter Dopingverdacht. Bei einer Kontrolle am 5. August wurden offenbar gleich zwei verbotene Substanzen entdeckt. Der Athlet wurde anschließend suspendiert, wehrt sich aber jetzt gegen die Anschuldigungen mit einem emotionalen Post auf Instagram.
Beben im heimischen Berglauf- und Trailrunning-Sport! Bei der Kontrolle am 5. August wurden in der Probe von Matt offenbar Spuren von Testosteron und Furosemid gefunden. Zweiteres ist vor allem als Maskierungsmittel bei Dopingvergehen bekannt.
Eine Reaktion erfolgte prompt: Ab dem 9. August wurde Matt vorläufig suspendiert. Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) hat einen Prüfantrag eingebracht. Solange das Verfahren läuft, darf der Tiroler an keinem Rennen mehr teilnehmen.
Matt meldet sich zu Wort
Erst vor wenigen Wochen kürte sich Matt zum Staatsmeister in Trailmarathon. Wie es für ihn jetzt weitergeht, ist nicht klar. Falls das Verfahren den Verdachtsfall bestätigt, droht das unschöne Karriereende. Doch Matt setzt sich gegen die Anschuldigungen zur Wehr und veröffentlichte ein Statement auf Instagram.
„Aus gesundheitlichen Gründen bin ich auf die Einnahme bestimmter, auf der WADA-Liste stehender Substanzen angewiesen. Sowohl die NADA als auch der ÖLV wurden von Beginn an vollständig von mir informiert. Da ich nicht Teil des nationalen Testpools bin, konnte eine medizinische Ausnahmegenehmigung im Vorfeld nicht beantragt werden. Das nun eingeleitete Verfahren ist ein standardisierter Ablauf, in dem meine medizinischen Gründe erneut geprüft werden“, stellt der Athlet dort klar. Es ist aber sicherlich noch nicht das letzte Wort in dieser Causa.
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