Nach dem Schockfund einer Wasserleiche auf der Wiener Donauinsel am Dienstag soll am Mittwoch eine Obduktion klären, ob der Mann möglicherweise einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Bei der Bergung stellte sich heraus, dass der Mann Kopfverletzungen aufwies. Außerdem entdeckten die Ermittler am Ufer verdächtige Schleifspuren …
Den Passanten fiel am Dienstag zunächst ein verdächtiges Objekt im Wasser auf. Sofort wuchs die Befürchtung, etwas Schockierendes entdeckt zu haben. Um 14.50 Uhr alarmierten sie die Einsatzkräfte und meldeten den Fund. Die Berufsfeuerwehr rückte an und brachte traurige Gewissheit: Sie barg schließlich eine Leiche aus dem Wasser der Neuen Donau bei der Nordbrücke.
Mann wies Kopfverletzungen auf
Die Polizei sicherte anschließend den Fundort auf der Wiener Donauinsel in Floridsdorf. Nach einer ersten Sichtung stellte sich heraus, dass der Mann Kopfverletzungen aufwies und Spuren am Körper erkennbar waren, die darauf hindeuten, dass er bereits längere Zeit im Wasser getrieben hatte. Schnell erhärtete sich der Verdacht, dass der rund 40 Jahre alte Mann möglicherweise Opfer eines Verbrechens geworden ist.
Verdächtige Schleifspuren am Ufer
Am Ufer wurden Schleifspuren gefunden, wie Polizeisprecher Philipp Haßlinger bestätigte. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann dem Obdachlosenmilieu zuzurechnen sein könnte. Ob tatsächlich ein Verbrechen vorliegt, soll nun die angeordnete Obduktion zeigen.
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